DDR4: G.Skill enthüllt DDR4-Ripjaws mit bis zu 3.200 MHz
Für den bevorstehenden Start von Intels „Haswell-E“-Plattform hat nun auch G.Skill sein DDR4-Portfolio vorgestellt. Mit der Ripjaws-4-Serie, die zu Anfang als Quad-Channel-Kit in Kapazitäten von 16, 32 und 64 GB den Handel erreichen sollen, sind in der Spitze bis zu 3.200 MHz bei Latenzen von CL16-16-16-36 möglich.
Wie Corsair mit der Dominator-Neuauflage setzt auch G.Skill mit der vierten Generation der Ripjaws-Speicher gezielt auf Kundschaft aus dem Overclocking-Lager. Es stehen 40 Millimeter hohe Heatspreader in den bekannten Farbvarianten Blau, Rot und Schwarz zur Auswahl.
Die Ankündigung zur Ripjaws-4-Serie verrät, dass für das Erreichen von Geschwindigkeiten oberhalb von 3.000 MHz nicht wie nach den DDR4-Spezifikationen vorgesehene 1,2 Volt Versorgungsspannung nötig sind, sondern für einen stabilen Betrieb eine Steigerung auf 1,35 Volt vorgesehen ist. Im Gegensatz dazu startet Corsair sein DDR4-Aufgebot für die X99-Plattform nur mit bis zu 2.800 MHz im Quad-Channel-Betrieb, ohne dabei die Spannungen anzuheben.
Die Ripjaws-4-Module mit 288 Pins werden unterhalb der Overclocking-Klasse auch als DDR4-2133, 2400, 2666 und 2800 in den Handel kommen. Diese Module arbeiten mit einer Latenz von CL15-15-15-35 bei einer Spannung von 1,2 Volt. Neben den 8-GByte-Riegeln sind auch erste 4-GByte-Module verfügbar. Da für die X99-Plattform im Idealfall vier Speichermodule zum Einsatz kommen, sind alle Kits ausschließlich als Quad-Channel-Lösungen ausgelegt.
Im ComputerBase-Preisvergleich werden die DDR4-DIMM-Kits der Ripjaws-Reihe mit 16 GB ab einem Preis von 233 Euro gelistet. Das Vier-Modul-Kit mit 3.000 MHz wird bei gleicher Kapazität aktuell zu einem Preispunkt von 257 Euro angeboten. Weitere Varianten mit bis zu 3.000 MHz und Kapazitäten von bis zu 32 Gigabyte sind vereinzelt von Händlern ebenfalls bereits zur Vorbestellung freigegeben.
Die Verfügbarkeit erster 16-GByte-Module respektive der Speicherkits mit einer Kapazität von 64 GB ist unterdes noch nicht abzusehen. Auch die hochgezüchteten 3.200-MHz-Module sind aktuell noch nicht im Handel vorzufinden.