Gehäuse: Testsystem & Methodik
2/4Das neue alte Testsystem
Auch in der Zukunft hält ComputerBase am Großteil des altbewährten Testsystems fest. Die Frage nach aktueller Hardware für aktuelle Gehäusetests ist berechtigt, die Aktualität der verbauten Hardware spielt bei diesen Tests aber keine tragende Rolle, da es lediglich darum geht, den Innenraum ordentlich aufzuheizen, um Vergleichswerte zu schaffen. Im Laufe der Zeit haben sich auch einige neue Komponenten mehr oder weniger lautlos dazugesellt, die hier nun im Rahmen des neuen Testsystems offiziell vorgestellt werden sollen.
Für große Gehäuse im ATX- und mATX-Format wird das bis dato verwendete Foxconn A88GA-S samt AMD Phenom II X3 740 Black Edition weiter verwendet. Das Foxconn A88GM-Deluxe fällt in künftigen Gehäusetests weg, da es keinen Mehrwert gegenüber seinem kleineren mATX-Ableger mit gleichem Chipsatz bietet. Als CPU-Kühler für die mATX-Platine dienen wie gewohnt der Prolimatech Super Mega mit EKL Alpenföhn Föhn 120 Wing Boost Lüfter, und falls dieser nicht in ein Gehäuse hineinpasst, der Scythe Big Shuriken 2 Rev. B.
Ein Mini-ITX-Gehäuse erfordert zwangsläufig ein Mini-ITX-Mainboard. Vor gar nicht allzu langer Zeit ist das ASRock H81M-ITX mit dem Intel i3-4130 neu hinzugekommen. Für die Kühlung ist der Thermalright AXP-100 vorgesehen. Als Arbeitsspeicher teilen sich die beiden Hauptplatinen vier Gigabyte Corsair Dominator DDR3-1600, aufgeteilt auf zwei Riegel.
Erstmals halten parallel eine Nvidia GeForce GTX 650 Ti Boost und eine Asus GeForce GTX 760 DirectCU II OC Einzug in das Testsystem. Die bis dato verwendeten Grafikkarten finden künftig keine Verwendung mehr.
Der Hintergrund: Insbesondere kleine Mini-ITX-Gehäuse haben des Öfteren mit Luftverwirbelungen und dadurch mit erhöhten Temperaturen zu kämpfen, die auf Grafikkarten mit Axiallüfter zurückzuführen sind. Ein Pixelbeschleuniger mit Radiallüfter soll bei solchen Gehäusen bessere Dienste leisten, wird dem Grundtenor Glauben geschenkt. Darum setzt ComputerBase ab sofort auf die zwei oben genannten Grafikkarten, wobei die Nvidia GeForce GTX 670 mit einem Radial- und die Asus GeForce GTX 760 DirectCU II OC mit zwei Axiallüftern ausgestattet ist. So lässt sich beurteilen, welches Kühlungsprinzip in den jeweiligen Gehäusen die besseren Resultate liefert.
Erstmals im Test zum SilverStone Raven Z verwendet worden ist das be-quiet!-SFX-Power-2-Netzteil. Es wird überall dort verbaut, wo das Corsair AX750 nicht mehr hineinpasst.
Unverändert bleiben die Samsung-SpinPoint-F3-Festplatte und die kleinere 2,5"-SSD Corsair Nova V32. Damit ComputerBase auch in Zukunft verbaute Lüfter präzise ansteuern kann, wird die Lamptron-FC5-Lüftersteuerung übernommen.