Core i7-5820K und 5960X im Test: Intel Haswell-E mit sechs und acht Kernen
6/9Leistungsaufnahme
Die Leistungsaufnahme der CPUs wird für das gesamte System angegeben und an der Steckdose mit einem VoltCraft 3000 gemessen (alte Vergleichswerte) und mit einem Brennenstuhl Primera-Line PM231E (neue Werte) überprüft. In dieser Disziplin sind alle stromsparenden Eigenschaften der jeweiligen Plattformen aktiviert.
Im Leerlauf zeigen sich alle drei „Haswell-E“-Prozessoren deutlich sparsamer als auf der Vorgängerplattform. Das Ergebnis ist ein Resultat der Änderungen bei CPU, Chipsatz und DDR4. 17 Watt oder 25 Prozent weniger im Leerlauf als der Vorgänger sind ein deutlicher Fortschritt.
Auch in den drei Laststufen (durchklickbare Diagramme) zeigen die Modelle Core i7-5820K, 5930K und 5960X eine positive Entwicklung. Die Leistungsaufnahme ist in allen Alltagsfällen geringer als auf der Vorgängerplattform, das Acht-Kern-Modell wird lediglich bei maximaler Last in Prime95 dem Core i7-4960X gefährlich.
Interessant ist aber nicht nur das Flaggschiff. Auch der Core i7-5820K kann im Vergleich zum schnellsten Modell der Mainstream-„Haswell“-Plattform, dem Core i7-4790K „Devil's Canyon“, aufhorchen lassen. Unter Teillast ist die Leistungsaufnahme des 4790K aufgrund des höheren Taktes höher, bei Alltagslast auf allen Threads liegen beide mit einem Anstand von nur drei Prozent nahezu gleichauf. Erst in Prime95 liegt die Leistungsaufnahme des Core i7-5820K im Rahmen einen Komplettsystems um zwölf Prozent über der des 4790K inklusive System.
Temperatur
Mit maximal 55 Grad bleiben alle drei „Haswell-E“-Prozessoren auf der kühlen Seite. Dank des mit dem Prozessor-Die verlöteten Heatspreader sind die Temperaturen bei ähnlicher TDP am Ende nahezu gleichauf mit denen der letzten Generation. Diese Art der Wärmeübertragung behält Intel auch weiterhin der High-End-Plattform vor.