Palit GeForce GTX 750 Ti KalmX im Test: Nvidia Maxwell erstmals passiv gekühlt
Die Erste
Nachdem alle von ComputerBase befragten Hersteller im Februar noch keine positiven Nachrichten über eine passiv gekühlte GeForce GTX 750 (Ti) geben konnten, hat es nun ein erstes Exemplar der Maxwell-Grafikkarte in den Handel geschafft: Die Palit GeForce GTX 750 Ti KalmX. Neben der großen Karte gibt es darüber hinaus eine GeForce GTX 750 KalmX (ohne Ti) mit identischem Kühlsystem.
ComputerBase findet im Test heraus, wie sich die passive Kühlung in zwei verschiedenen Gehäusen mit unterschiedlichen Belüftungskonfigurationen schlägt. Denn genau dort gibt es oft große Unterschiede bei passiven Grafikkarten.
Die Palit GeForce GTX 750 Ti KalmX
Die Palit GeForce GTX 750 Ti KalmX ist derzeit ab 133 Euro zu haben und gehört damit zu den teuersten Varianten. Der Aufpreis gegenüber den meisten anderen Karten beträgt etwa zehn bis zwanzig Euro. Die ebenfalls passiv gekühlte Palit GeForce GTX 750 KalmX wechselt ab 114 Euro den Besitzer.
Der Kühler
Der Kühler der Palit GeForce GTX 750 Ti KalmX ist eine lüfterlose Variante, sodass der Hersteller einen entsprechend großen Kühlkörper verbaut hat. Dieser ist größer als das PCB der Hardware und ragt sowohl nach hinten als auch nach oben über die Platine hinaus. Dennoch bleibt das Zwei-Slot-Format erhalten.
Direkt über der GM107-GPU ist eine Kupferplatte eingelassen, die die Wärmeabfuhr beschleunigt. Dieselbe Aufgabe haben zwei Heatpipes, die in die Kupferplatte eingelassen sind und daher direkten Kontakt mit der GPU haben – dieselbe Funktionsweise benutzt Asus bei den DirectCU-Kühlern. Zu guter Letzt gibt es noch zahlreiche Lamellen mit einem großen Abstand zueinander. Letzterer ist notwendig, da es keinen direkten Luftfluss von einem Lüfter gibt.
Palit GeForce GTX 750 Ti KalmX | Nvidia GeForce GTX 750 Ti | |
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Lüfter | ||
Art | nicht vorhanden | axial |
Durchmesser | nicht vorhanden | 1 x 55 mm |
Kühler | ||
Funktionsprinzip | 2 Heat-Pipes | × |
Material | Aluminium Kupfer |
Aluminium |
Abfuhr | Gehäuse | Gehäuse |
Höhe | 3,0 cm | 3,0 cm |
PCB, Anschlüsse und Takt
Die Palit GeForce GTX 750 Ti KalmX kommt mit einem eigens entwickelten PCB daher, das auf anderen Palit-Grafikkarten desselben Typs eingesetzt wird. Es ist wie das Referenzdesign auf kompakte Ausmaße ausgelegt.
Beim Takt geht Palit keine eigene Wege und hält sich an die Referenzvorgaben von Nvidia. Damit taktet die Karte mit mindestens 1.020 MHz, wobei mit der automatischen Turbo-Funktion maximal 1.163 MHz erreicht werden können. In Spielen spielen agiert die Hardware mit Frequenzen zwischen 1.124 und 1.150 MHz – die 1.163 MHz taucht dort so gut wie nie auf. Der 2.048 MB große GDDR5-Speicher arbeitet mit den gewöhnlichen 2.700 MHz.
Auch bei den Anschlüssen gibt es Standardkost: Palit verbaut die bekannten zwei DVI- und einen Mini-HDMI-Ausgang. Letzterer hat den Nachteil, dass kaum ein Produkt Mini-HDMI nutzt und daher oft ein entsprechendes Kabel beziehungsweise ein Adapter notwendig ist.
Technische Eckdaten im Vergleich | ||
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Palit GeForce GTX 750 Ti KalmX | Nvidia GeForce GTX 750 Ti | |
PCB | ||
Design | Palit | Nvidia |
Länge (ink. Kühler) | 18,5 cm | 14,5 cm |
Stromversorgung | nur PCIe | nur PCIe |
Takt (max.) | ||
GPU | 1.163 MHz | 1.163 MHz |
Speicher | 2.700 MHz | 2.700 MHz |
Speichergröße | 2.048 MB GDDR5, Hynix | 2.048 MB GDDR5, Hynix |
Anschlüsse | 2 x DVI 1 x Mini-HDMI |
2 x DVI 1 x Mini-HDMI |