Palit GeForce GTX 750 Ti KalmX im Test: Nvidia Maxwell erstmals passiv gekühlt

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Wolfgang Andermahr
110 Kommentare

Leistungsaufnahme

Leistungsaufnahme
  • Idle – Windows:
    • Palit GTX 750 Ti KalmX
      66
    • Nvidia GeForce GTX 750 Ti
      68
    • Nvidia GeForce GTX 750
      69
    • AMD Radeon R7 260
      70
    • AMD Radeon R7 260X
      71
    • AMD Radeon R7 265
      73
    • Nvidia GeForce GTX 660
      78
  • Last - Crysis 3:
    • Palit GTX 750 Ti KalmX
      134
    • Nvidia GeForce GTX 750
      141
    • Nvidia GeForce GTX 750 Ti
      141
    • AMD Radeon R7 260
      163
    • Nvidia GeForce GTX 660
      185
    • AMD Radeon R7 265
      189
    • AMD Radeon R7 260X
      201
Einheit: Watt (W)

Die Palit GeForce GTX 750 Ti PalmX arbeitet effizient: Unter Windows zieht das Testsystem mit der Grafikkarte zwei Watt weniger aus der Steckdose als mit dem Referenzdesign, unter Last sind es mit 134 Watt sieben Watt weniger – alles bei gleicher Geschwindigkeit.

Fazit

Endlich wieder eine passiv gekühlte Grafikkarte, die es bei einer GeForce GTX 750 (Ti) eigentlich schon ab dem ersten Tag hätte geben sollen. Die Maxwell-Karten sind einfach zu kühlen, das zeigen auch die Ergebnisse der KalmX.

Das Kühlsystem ist mächtig genug, um mit einem einzigen Gehäuselüfter auszukommen. Mehr ist selbst im gedämmten Fractal Design Define R4 nicht nötig, um die Grafikkarte ordentlich kühl zu halten. Mindestens ein Gehäuselüfter ist allerdings Pflicht, denn ohne diesen – und auch im Betrieb ohne Gehäuse – wird die Karte zu warm.

Palit GeForce GTX 750 Ti KalmX

Sind aktiv gekühlte Partnerkarten der GeForce GTX 750 Ti aber am Ende nicht vergleichbar leise weil nicht wahrnehmbar zu kühlen? Vergleichbar ja, aber nicht gleich. Auch der leiseste Lüfter macht ein Geräusch, sei es eben noch so leise. Und noch einen kleinen aber feinen Unterschied gibt es: der passive Kühler hat kein Verschleißteil, kein Lager kann mit der Zeit ausfallen oder lauter werden.

Vom Kühlsystem abgesehen ist die Palit GeForce GTX 750 Ti KalmX eine völlig normale GeForce GTX 750 Ti, für Spieler mit höheren Ansprüchen an die Auflösung oder die Qualitätseinstellung ist sie damit zu langsam. Für Gelegenheitsspieler mit keinen hohen Grafikansprüchen ist die effiziente Karte dagegen gut geeignet.

Nur der im Vergleich zur Konkurrenz sehr hohe Preis von 133 Euro verwehrt der Grafikkarte am Ende die absolut uneingeschränkte Kaufempfehlung; es kommt drauf an. Andere Modelle mit Lüfter kosten teils 20 Euro weniger, zudem gibt es für den Preis eine im Schnitt zehn Prozent schnellere AMD Radeon R7 265. Aber eben mit Lüfter und um gut 40 Prozent höherer Leistungsaufnahme unter Last.

Palit GeForce GTX 750 Ti KalmX
05.08.2014
  • oft schnell genug für 1.920 × 1.080
  • passive Kühlung und damit lautlos
  • Temperaturen bei einem Gehäuselüfter unkritisch
  • niedrige Leistungsaufnahme unter Windows
  • sehr niedrige Leistungsaufnahme unter Last
  • für qualitätssteigernde Features zu langsam
  • wenig Leistungsreserven für die Zukunft

Hinweis vom 21. August 2014: In der ursprünglichen Fassung des Artikels war das Temperature Target der Grafikkarte mit 74 °C angegeben. Das ist nicht korrekt. Wie bei den Referenzkarten beträgt das Temperature Target 80 °C.

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