Alienware Alpha: Dells Spielekonsole kommt Ende November für 499 Euro
Im Rahmen der Gamescom 2014 hat Dell den Einstiegspreis der „PC-Gaming-Konsole“ Alienware Alpha mit 499 Euro bekanntgegeben. In den USA nimmt Dell bereits Vorbestellungen für die Ex-Steam-Machine entgegen. Denn mangels Fertigstellung ist nicht SteamOS, sondern Windows 8.1 auf der Konsole installiert.
Über das Betriebssystem stülpt Alienware das für Controller optimierte „Alpha UI“, das mit ähnlicher Optik als Ersatz für SteamOS dient und Zugriff auf die Kernfunktionen der Konsole erlaubt. Alternativ startet die Alpha im Big Picture Mode von Steam. Laut Dell ist die Alpha vollständig zu SteamOS kompatibel, sodass nach Fertigstellung auf Valves Betriebssystem gewechselt werden kann.
Für den Einstiegspreis von 499 Euro erhalten Käufer eine aktuelle Haswell-Plattform aus dem Hause Intel mit einem Core i3-4130T, dem 4 GByte Arbeitsspeicher zur Seite stehen. Als Festplatte kommt eine HDD mit 500 GByte Kapazität zum Einsatz. Welche dedizierte Grafiklösung verbaut ist, kann bisher nur grob eingegrenzt werden. Laut Dell ist eine Maxwell-basierte GPU von Nvidia mit 2 GByte GDDR5-Speicher verbaut. Dells US-Seite spricht darüber hinaus von einem GTX-Chip, sodass vom GM107 in Form der GTX 860M oder GTX 750 Ti auszugehen ist. Der Grafikchip kann im Gegensatz zu CPU, RAM und HDD nicht getauscht werden.
Die Mittelklasse bestehend aus zwei Ausstattungsvarianten ist in Deutschland bisher nicht mit Preisen versehen. In den Vereinigten Staaten bietet Dell ein Modell mit Core i3-4130T, 8 GByte Arbeitsspeicher und 1-TByte-HDD für 699 US-Dollar an, eine zweite Variante mit Core i5-4590T, WLAN-ac-7265-Chip und ansonsten identischer Ausstattung ist für 799 US-Dollar im Online-Shop zu finden.
Im Topmodell für 899 US-Dollar sorgt ein Core i7-4765T in Verbindung mit 8 GByte DDR3L-Arbeitsspeicher für Vorschub, die Kapazität der Festplatte wächst auf 2 TByte an. Im Dell-Shop wird als Auslieferungsdatum der Alienware-Konsole der 24. November genannt. Auch in Deutschland soll der Verkaufsstart Ende November erfolgen.
Weil neben SteamOS auch die Entwicklung des Steam-Controllers noch nicht abgeschlossen ist, ersetzt Dell diesen durch einen Xbox-360-Controller, der bei allen Varianten im Lieferumfang enthalten ist. Die Anzahl der Anschlüsse ist ebenfalls bei allen vier Modellen identisch. Es stehen zwei USB-2.0- (Front) und zwei USB-3.0-Anschlüsse (Rückseite), Gigabit-Ethernet, jeweils ein HDMI-1.4-Ein- und Ausgang sowie ein optischer Audioausgang zur Auswahl.
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