Plextor M6S und Crucial MX100 im Test: Zwei günstige SSDs mit 256 GB im Vergleich
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Iometer
Die Überprüfung der sequenziellen Transferraten mit Iometer zeigt die zu erwartenden Unterschiede beim Schreiben. Die Plextor M6S ist mit 423 MB/s 26 Prozent schneller als die MX100 gleicher Kapazität. Beide erreichen die vom Hersteller versprochenen Schreibraten.
Beim Lesen ist die MX100 deutlich schneller, das Plextor-Laufwerk bildet das Schlusslicht im aktuellen Testfeld. Die vom Hersteller genannten Maximalwerte beim Lesen werden von beiden nicht erreicht, jedoch lassen sich diese Werte aufgrund der unterschiedlichen Testbedingungen ohnehin nicht direkt miteinander vergleichen.
AS SSD
Ein ähnliches Bild zeigt sich bei den sequenziellen Transfers mittels AS SSD. Der Vorsprung der M6S beim Schreiben beträgt hier sogar 34 Prozent, während die MX100 acht Prozent schneller liest. Bei wahlfreien Zugriffen auf kleine Datenblöcke dreht sich das Bild um: Die M6S ist beim Lesen schneller, liegt jedoch beim Schreiben weit zurück und mit deutlichem Abstand an letzter Stelle. Bei einer Warteschlange von 64 Befehlen ist wiederum die M6S im Vorteil und belegt beim Schreiben sogar den zweiten Platz hinter der schnellen Samsung 850 Pro mit 1.024 GB.
PCMark 8
Im Storage-Test des PCMark 8 erledigen alle bisher getesteten SSDs die aus der Praxis entnommenen Aufgaben nahezu gleich schnell. Die bei den Durchsatzmessungen vorherrschenden Unterschiede zwischen den Laufwerken finden sich bei der für die Aufgaben benötigten Dauer nicht wieder – letztlich zählt für den Nutzer nicht, wie viel MB/s auf der Anzeige stehen, sondern wie schnell eine Aufgabe erledigt wird. Die Resultate beweisen, wie dicht aktuelle SSDs im Praxiseinsatz bei der Arbeit mit Anwendungen beieinanderliegen.