Sea Sonic S12G 550 W im Test: Günstigere G-Serie mit festen Kabeln

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Philip Pfab
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Garantie

Sea Sonic gibt auf alle S12G-Netzteile fünf Jahre Garantie. Im Schadensfall ist der Austausch wahlweise über den Handel oder direkt über den deutschen Servicepartner möglich.

Äußeres

Sea Sonic S12G 550 Watt

Das Gehäuse des S12G ist bereits von den G-Series-Modellen bekannt, lediglich die Steckplätze für die abnehmbaren Anschlüsse fehlen. Die Seitenfläche ziert bei den Modellen mit festen Kabeln ein lackiertes „S12G“-Logo. Das wabenförmige Lüftergitter ist eher ungünstig für einen möglichst verwirbelungsarmen Luftstrom und erhöht bei hoher Lüfterdrehzahl die Lautstärke unnötig. Die Verarbeitung des Gehäuses ist im Allgemeinen gut, eine Gummierung des Kabeldurchlasses wäre aber wünschenswert.

Sea Sonic S12G 550 Watt
Sea Sonic S12G 550 Watt
Sea Sonic S12G 550 Watt - Kabeldurchlass
Sea Sonic S12G 550 Watt - Kabeldurchlass

Kabelausstattung

Die Kabellängen sind mit 55 Zentimeter für den Hauptstecker, 58 Zentimeter für den CPU-Anschluss und mindestens 60 Zentimeter für die Grafikkarte für die meisten Gehäuse ausreichend. Problematisch ist hingegen die Entscheidung, bei 550 Watt Nennleistung zwei 6+2-Pol-Grafikkartenstecker über einen einzigen Kabelstrang zu versorgen. Verwendet man eine Grafikkarte, die die maximal zulässige Leistungsaufnahme von 375 Watt voll ausreizt, können die 18-AWG-Kabel überlastet werden. Zwei vollwertige PCIe-Kabel wären daher in Anbetracht der Preisklasse des S12G wünschenswert. Für die weiteren Komponenten stehen acht SATA-, ein FDD- und drei Molex-Anschlüsse bereit. Feste Floppy-Stecker sind heutzutage unnötig – Geräte mit diesem Anschluss gibt es kaum noch.

Anzahl Kabeltyp Länge in cm
fest
1 24-Pin ATX 55
1 4+4-Pin EPS 58
1 2× 6+2-Pin PCIe 60 – 68
1 4× SATA 41 – 51 – 60 – 69
1 4× SATA 51 – 60 – 70 – 78
1 3× Molex, 1×FDD 49 – 57 – 66 – 75