So wird die Moto 360 nach zweieinhalb Tagen geladen

Nicolas La Rocco
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Dass die Smartwatch Moto 360 aller Wahrscheinlichkeit nach kabellos geladen wird, bahnte sich anhand bisheriger Fotos bereits an. Der Journalist Luca Viscardi alias Mister Gadget zeigt den Lademechanismus nun im Detail und geht auf weitere Funktionen der Uhr ein. In puncto Ausstattung übertrumpft Motorola hierbei LG und Samsung.

Denn im Gegensatz zur verschleierten Rückseite der auf der Google I/O 2014 ausgestellten Modelle zeigt sich die nunmehr fotografierte Moto 360 mit bedruckter Abdeckung, die allerhand Informationen zur Ausstattung preisgibt. Demnach ist die Moto 360 nach IP67 gegen Staub sowie zeitweiliges Untertauchen (30 Minuten) geschützt und zudem mit Schrittzähler, zentral positioniertem optischem Herzfrequenzmesser und kabelloser Ladefunktion ausgestattet.

Das Gehäuse ist aus Edelstahl des Typs 316L gefertigt, der eine erhöhte Korrosionsbeständigkeit bietet und der in Variante 1.4404 unter anderem in der Medizin- und Zahntechnik zum Einsatz kommt. Als Version 1.4435 gibt es diesen Edelstahl auch mit erhöhtem Molybdän- und Nickelgehalt, was die Bildung von Delta-Ferrit verringert oder völlig unterbindet.

Rückseite mit Ausstattung
Rückseite mit Ausstattung (Bild: Androidworld)
Ladestation der Moto 360
Ladestation der Moto 360 (Bild: Androidworld)
Rückseite mit Micro-USB
Rückseite mit Micro-USB (Bild: Androidworld)

Die Uhr dockt waagerecht gedreht an der Ladestation an und steht aufrecht in der Halterung, sodass die Uhrzeit samt Ladestatus weiterhin abgelesen werden können. Die Station wiederum wird wie bei den Konkurrenzmodellen LG G Watch und Samsung Gear Live per Micro-USB mit einer Stromquelle verbunden.

Die Helligkeit des Displays kann unter Android Wear in den Einstellungen definiert werden. Die Moto 360 soll dank Lichtsensor auch eine automatische Regulierung der Helligkeit ermöglichen. Das Display soll auch bei extremer Sonneneinstrahlung gut ablesbar sein und über eine sehr gute Farbdarstellung verfügen. Trotz des vollgepackten Gehäuses attestiert Viscardi der Uhr eine vergleichsweise lange Laufzeit. Eine intensiv genutzte LG G Watch soll bei ihm etwa einen Tag durchhalten, während die Moto 360 bei ähnlich starker Nutzung bis zu zweieinhalb Tage läuft.

Einen Preis oder das genaue Veröffentlichungsdatum der Uhr kann der Journalist nicht nennen. Die Uhr soll laut Motorola noch im Sommer in den Farben Schwarz und Silber auf den Markt kommen. Viscardi nennt das Lederarmband als Teil des Standardlieferumfangs.

Motorola Moto 360
(Daten unbestätigt)
Samsung Gear Live LG G Watch
Form: rund rechteckig
OS: Android Wear
Display: ~ 1,60 Zoll
320 × 320 Pixel
OLED
1,63 Zoll
320 × 320 Pixel
(278 ppi)
Super AMOLED
1,65 Zoll
280 × 280 Pixel
(240 ppi)
IPS
Bedienung: Touch, Sprache
SoC: ? Qualcomm Snapdragon 400, 1,2 GHz
Arbeitsspeicher: ? 512 MB
Speicher: ? 4 GB
Übertragungsstandards: Bluetooth 4.0 LE
Sensoren: Schrittzähler
Herzfrequenzmesser
Lichtsensor
?
Beschleunigungsmesser
digitaler Kompass
Gyroskop
Herzfrequenzmesser
Beschleunigungsmesser
digitaler Kompass
Gyroskop
Akku: ?
kabelloses Laden
300 mAh 400 mAh
Abmessung: 46 × 46 × 12 mm 37,9 × 56,4 × 8,9 mm 37,9 × 46,5 × 9,95 mm
Gewicht: ? 59 Gramm 63 Gramm
Schutz: IP67
Preis: ? 199 Euro 199 Euro
Auslieferung: im Sommer 8. Juli 4. Juli
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