Timex Ironman GPS One+ kommt ohne Smartphone aus

Jan Wichmann
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Mit Timex will nun auch ein aus dem Uhrenbereich bekannter Hersteller im bislang ausschließlich von Firmen aus der Technikbranche besiedelten Smartwatch-Sektor mitmischen. Die aus einer Zusammenarbeit mit Qualcomm und dem Mobilfunkanbieter AT&T entstandene Smartwatch setzt auf ein Mirasol-Display.

Eben jenes stich als Alleinstellungsmerkmal hervor: Es kombiniert die Eigenschaften eines E-Paper-Displays, welches ferner mit einem äußerst geringen Energiebedarf sowie der Ablesbarkeit auch bei starkem Sonnenlicht aufwartet, mit denen eines Farbdisplays. Auch angesichts weiterer Spezifikationen setzt die auf den Namen Ironman GPS One+ getaufte Smartwatch weitere Akzente.

Da die Smartwatch ihre eigene UMTS-Verbindung aufbauen kann, wird kein Smartphone als Modemeinheit benötigt. Bluetooth für kabellose Kopfhörer und Standortsbestimmung mittels GPS runden das Gesamtpaket weiter ab. Die Uhr greift darüber hinaus auf vier Gigabyte Speicher zurück, verfügt über Herzschlagsensoren und wertet Daten von sportlichen Aktivitäten wie etwa Joggen aus. Die klar auf den Sportbereich zugeschnittene Uhr soll noch diesen Herbst zu einem Preis von 399 US-Dollar (exklusive Steuern) den Markt erreichen.

Timex Ironman GPS One+
Timex Ironman GPS One+ (Bild: recode.net)

Das Vorgehen seitens Timex verwundert: Noch im April bezog der Uhrenhersteller gegenüber ComputerBase Stellung und erläuterte, dass das Themengebiet rund um Smartwatches zwar als „interessant und zukunftsträchtig“ angesehen werde, „aber auch als noch nicht ausgereift“. Dennoch signalisierte Timex bereits damals, dass das Unternehmen keinen Mehrwert in einer einfachen „Handyverlängerung“ sähe.

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