XBMC 13.2: Entwickler tragen Multimedia-Center zu Grabe
Als eine der letzten Versionen des Multimedia-Centers erscheint Version 13.2 „Gotham“ unter dem Namen XBMC. Alle weiteren Veröffentlichungen erscheinen unter dem neu gewählten Namen Kodi. Bereits jetzt sind vorbereitende Versionen von Kodi 14 „Helix“ verfügbar. Der alte Name war mittlerweile unpassend und legal angreifbar.
XBMC 13.2 „Gotham“ ist eine Veröffentlichung zur Fehlerbereinigung und enthält keine neuen Funktionen. Die Version XBMC 13.0 hatte viele Neuerungen wie unter anderem 3D-Unterstützung, Hardware-Decoding für Android, und eine erhöhte Verarbeitungsgeschwindigkeit für Raspberry Pi gebracht. Zudem wurde das Einstellungsmenü anwenderfreundlicher gestaltet. Dadurch wurden aber auch neue Fehler eingeschleppt, die nun sukzessive wieder beseitigt werden.
Besonders viele Fehler wurden in der Version für OS X geschlossen. Dazu zählen unter anderem Audio-Probleme im Pass-Through-Modus, falsch eingestellte Sampleraten und die Beseitigung ungewollter Meldungen der Firewall beim Start. Zudem wird die Full-Screen-Option nun nur noch auf OS X Snow Leopard angeboten, da sie nur dort funktioniert.
Generell wurde unter anderem das Überlappen von Untertiteln sowie Abstürze der Android-Version behoben. Zudem wurden die mitgelieferten Add-Ons überarbeitet. Alle beseitigten Fehler listet die Release Note auf. Im Zusammenhang mit externen Add-Ons weisen die Entwickler darauf hin, dass viele Add-Ons durch Änderungen am zugrundeliegenden Add-On-System von XBMC 12 „Frodo“ zu XMBC 13 „Gotham“ eventuell nicht mehr funktionieren. In Fällen von Inkompatibilität sollen die Anwender den entsprechenden Forenbereich für das Add-On aufsuchen und überprüfen, ob der Autor sein Add-On für XBMC 13 und künftige Versionen überarbeitet hat.
XBMC 13.2 „Gotham“ ist neben Versionen für Linux, OS X und Windows auch für Android, iOS, Raspberry Pi und Apple TV 2 erhältlich. Das auf XBMC aufsetzende Projekt OpenELEC wird, wie üblich, in Kürze ein angepasstes Release ankündigen.