Xbox One: Tomb Raider ist die Antwort auf Uncharted
Microsoft geht es bei der Kooperation mit Square Enix bezüglich der zumindest temporären Exklusivität von „Tomb Raider“ nicht nur darum, einen gewichtigen Exklusiv-Titel aus dritter Hand im Portfolio zu haben. Der Deal soll vielmehr auch ein konkretes Gegengewicht zum nächsten „Uncharted“ schaffen.
Die Reaktionen auf die Vereinbarungen fielen überwiegend negativ aus. Während die eine Seite der Spielerschaft Square Enix für die Bindung an Microsoft kritisierte, argumentierten Xbox-Freunde, dass Microsoft eine viel interessantere Serie hätte einheimsen sollen.
Dieser Kritik ist nun Xbox-Chef Phil Spencer begegnet. Gegenüber Eurogamer argumentiert Spencer, dass Microsoft ein Gegengewicht zur starken Präsenz von Action-Adventures auf der PlayStation 4 schaffen wolle und sich deswegen nach einem solchen, von externen Entwicklern produzierten Titel umgesehen habe.
Mit Blick auf das für 2015 geplante „Uncharted 4: A Thief's End“ sagte Spencer konkret: „Ich bin ein großer „Uncharted“-Fan und wünschte, dass wir so ein Spiel hätten. Wir haben es selbst probiert, aber nie die Qualität erreicht.“ Die Abmachung mit Square Enix sei nun eine Möglichkeit, dies zu ändern.
Auf der Gamescom 2014 war bekannt geworden, dass das von Crystal Dynamics entwickelte „Rise of the Tomb Raider“ zunächst exklusiv für die Xbox-Plattformen erscheinen wird.