Adata Premier SP610 im Test: Sparsame SSD für Notebooks
5/8Leistungsaufnahme
In puncto Leistungsaufnahme erfüllt die Adata-SSD mit Silicon-Motion-Controller die Erwartungen. Im Leerlauf ohne tiefgreifende Stromsparmodi gehört sie mit knapp 300 Milliwatt zu den Sparsamsten im Testfeld. Auch bei aktiviertem Link Power Management erreicht sie den dritten Platz und muss sich mit geringen 35 Milliwatt nur der Samsung 850 Pro mit V-NAND geschlagen geben.
Mit lediglich 1,6 Watt beim sequenziellen Lesen erreicht die SP610 mit weitem Abstand einen neuen Spitzenwert. Die Konkurrenz benötigt mindestens 40 Prozent mehr Energie. Das sequenzielle Lesen ist somit nicht nur in Benchmarks eine Stärke der SSD. Auch bei wahlfreien Lesezugriffen ist die Leistungsaufnahme gering, sodass sich die Adata-SSD knapp den Spitzenplatz vor der Radeon R7 von AMD/OCZ erkämpft.
Beim Schreiben gehört das Laufwerk hingegen nicht zu den sparsamen Vertretern. Mit 4,31 Watt ist die Leistungsaufnahme beim sequenziellen Transfer sogar relativ hoch. Angesichts dessen, dass im Einsatz als Systemlaufwerk in der Regel Leerlaufzeit und Lesezugriffe dominieren, eignet sich die Premier SP610 somit besonders gut für hohe Akkulaufzeiten im Notebook. Auch im Desktop-Betrieb ist eine geringe Leistungsaufnahme begrüßenswert, spielt jedoch in Relation zum Energiebedarf des Gesamtsystems meist eine untergeordnete Rolle.