IDF 2014: Ultra HD und HDMI 2.0 in All-in-One-PCs ab 2015
Der PC unter dem Tisch lebt nur noch als Spiele-Rechner, der All-in-One-Rechner boomt. Das wird auch die nächsten Jahre so weiter gehen, prognostiziert Intel und treibt Lösungen für alle Zielgruppen von Einsteigern bis zum High-End-System voran. Ultra HD steht dabei im Fokus.
Eine Baustelle der Bildschirm-Rechner ist das Display, sowohl was die Kosten und die Qualität als auch was die Anziehungskraft angeht, betone Intel auf dem IDF 2014. Auf Ultra HD können auch All-in-One-PCs aus diesem Grund in Zukunft nicht mehr verzichten.
Einen Prozessor vom Typ Core i5 oder Core i7 der vierten Generation sowie Dual-Channel-Speicher mit mindestens 4 Gigabyte Gesamtkapazität sieht Intel als Voraussetzung für den Einsatz der hochauflösenden Bildschirme. Für die kommenden Generation auf Basis von „Skylake“ wird HDMI 2.0 mit dem DRM-System HDCP 2.2 als grundlegende Spezifikation genannt.
Beim Display rückt Intel erneut die Zusammenarbeit mit Samsung in den Fokus. Bereits zur Computex 2014 hatten beide Unternehmen ein 23,6-Zoll-Display angekündigt, welches 4K für unter 400 US-Dollar bieten soll. Auch andere Display-Diagonalen sollen auf Basis der Kooperation in günstigen Systemen möglich sein.
Für Hersteller sollen in Zukunft die Produktionskosten von All-in-One-Systemen sinken. Mit „Skylake“-CPUs wird Intel Referenz-Mainboards mit nur sechs Layern auflegen und weitere Anpassungen an der Stromversorgung bieten. Beides soll OEMs dabei helfen, ein breiteres und gleichzeitig noch günstigeres Angebot zu schaffen.