Radeon R9 285 im Test: Schneller Tonga mit kastriertem Speicher

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Wolfgang Andermahr
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Tonga und Tahiti direkt verglichen

Mit einer verbesserten Datenkompression will AMD bei Tonga 30 Prozent weniger Speicherbandbreite wett machen, ein verbessertes Front-End verspricht zusätzliche Vorteile. Die Benchmarks deuten im Schnitt darauf hin, dass die Rechnung aufgeht. ComputerBase ist den Optimierungen aber noch weiter auf den Grund gegangen.

Zu diesem Zweck hat die Redaktion den Takt der Radeon R9 280 auf 918 MHz gesenkt – das Niveau von Tonga auf der Radeon R9 285. Darüber hinaus wird der Speichertakt auf 1.840 MHz reduziert, um die Speicherbandbreite anzugleichen. Das lässt einen direkten Vergleich der Architekturen zu, auch wenn der Effekt nicht auf Speicherinterface und Front-End aufgeteilt werden kann.

Rating – GPU-Verbesserungen
    • Radeon R9 285 @ 918/2.750
      100,0
    • Radeon R9 280 @ 933/2.500
      98,2
    • Radeon R9 280 @ 918/1.840
      90,3
Einheit: Prozent, Arithmetisches Mittel

Die Tests bescheinigen der Graphics-Core-Next-Architektur von Tonga im Schnitt elf Prozent mehr Leistung als noch mit Tahiti. Je nach Spiel zeigen sich größere Unterschiede in der Skalierung.

Während Far Cry 3 nur um drei Prozent und Anno 2070 um vier Prozent zulegen können, sind es in Metro: Last Light 23 Prozent und in Bioshock: Infinite gar 28 Prozent. Der größere Einsatz von Tessellation in Metro: Last Light ist offensichtlich hilfreich für die Tonga-GPU, während in Bioshock der Grund für die Steigerung entweder in dem besseren Front End und damit der besseren und schnelleren Verteilung der Rechenaufgaben oder in dem effektiverem Speicherinterface zu suchen ist.

GPU-Verbesserungen
GPU-Verbesserungen – Anno 2070
    • Radeon R9 285 @ 918/2.750
      57,1
    • Radeon R9 280 @ 933/2.500
      57,1
    • Radeon R9 280 @ 918/1.840
      54,8
Einheit: Bilder pro Sekunde (FPS)
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