Be quiet! Straight Power 10 im Test: 500-Watt-Netzteil mit DC-DC-Technik
2/7Garantie
Be quiet! gewährt wie schon beim Vorgänger fünf Jahre Garantie. Die Abwicklung im Schadensfall ist wahlweise über den Handel oder direkt über den Unternehmenssitz in Deutschland möglich. Im ersten Jahr bietet be quiet! einen 48-Stunden-vor-Ort-Austauschservice.
Äußeres
Rein äußerlich unterscheidet sich das neue Straight Power kaum vom Vorgänger. Die Buchsen für die modularen Anschlüsse sind jetzt unauffällig in Schwarz gehalten. Minimal modifiziert wurde zudem die Einfassung des Lufteinlasses, die jetzt leicht abgerundet ist, um die Verwirbelungen zu minimieren. Der Entkopplungsring um den Lüfter ist zudem in Grau gehalten. Das restliche Gehäuse wurde unverändert vom bewährten E9 übernommen.
Bei der Verarbeitung macht be quiet! keine Fehler, auch die Gummierung am Kabeldurchlass ist vorhanden. Die Aufkleber sollten zukünftig allerdings wieder präziser geklebt werden, am ComputerBase-Testmuster sind Typenschild, Buchsen-Beschriftung und Garantiesiegel leicht schief angebracht – ein rein optischer Makel. Zudem könnte die Umantelung des ATX-Strangs blickdichter sein.
Kabelausstattung
Be quiet! setzt in der gehobenen Mittelklasse auf teil-modulares Kabelmanagement mit dem 59 Zentimeter langen ATX-Strang als einzigen festen Anschluss. Alle anderen Stecker werden bei Bedarf über die modularen Anschlüsse zur Verfügung gestellt. Der 4+4-Pin-CPU-Anschluss ist mit 70 Zentimetern ideal für die optisch gefällige Verkabelung hinter dem Mainboardtray und große Gehäuse geeignet. Interessanterweise setzt der Hersteller statt den üblichen 18-AWG-Kabeln auf leistungsfähigere 16-AWG-Drähte. Diese Optimierung ist von High-End- und besonders starken Übertakter-Netzteilen bekannt, in der gehobenen Mittelklasse aber bislang selten anzutreffen. Zudem stellt be quiet! zwei vollwertige 6+2-Pin-Grafikkartenanschlüsse an eigenen Kabelsträngen (beide 61 Zentimeter) zur Verfügung, während immer mehr Wettbewerber aus Kostengründen auf weniger leistungsfähige Y-Kabel mit zwei Steckern an einem Kabel setzen. Für die weiteren Komponenten stehen drei Kabelstränge mit zusammen neun SATA- einem Floppy- und drei Molex-Steckern bereit.
Anzahl | Kabeltyp | Länge in cm |
---|---|---|
fest | ||
1 | 20+4-Pin ATX | 59 |
abnehmbar | ||
1 | 4+4-Pin EPS | 70 |
2 | 1× 6+2-Pin PCIe | 61 |
1 | 4× SATA | 55 – 71 – 87 – 102 |
1 | 2× SATA, 2× Molex, 1×FDD | 55– 69 – 84 – 99 – 113 |
1 | 3× SATA, 1× Molex | 55 – 70 – 85 – 100 |