Skylake: Intel schafft FIVR beim Haswell-Nachfolger wieder ab
Vor einigen Wochen war es noch ein Gerücht, heute wurde es im Rahmen des IDF 2014 Realität: Nach der „Haswell“-Architektur sowie deren 14-nm-Ableger „Broadwell“ wird Intel die Technologie der fully integrated voltage regulators (FIVR) wieder auf die Bank setzen, sodass „Skylake“ wieder externe VRs benötigen wird.
„Skylake“ kommt aus Intels Entwicklungsabteilung in Haifa, Israel, wo auch bereits die „Sandy Bridge“-Architektur geboren wurde. Die Lösungen rund um „Haswell“ stammen hingegen von einem anderen Entwicklerteam aus den USA. Beide Teams verfolgen zwar gleiche Ziele, jedoch ist der Weg dorthin nicht immer identisch. Dies erklärte die Abkehr von den FIVR mit den kommenden Prozessoren, die Intel am ersten Tag des IDF 2014 offiziell bestätigte. Demnach werden zukünftige All-in-One-PCs mit „Skylake“ inklusive Iris Pro Graphics ausgerüstet, anders als „Broadwell“ jedoch extra VRs benötigen, was die Hersteller beachten müssen.
Doch komplett verschwinden wird FIVR nicht. Die Technik hatte zwar noch ihre Probleme und Optimierungen nötig, „Broadwell“ besitzt unter anderem einen Bypass, der bei geringen Spannungen zum Einsatz kommt und die FIVR teilweise umgehen kann. Jedoch wird die Technologie nach aktuellem Stand in einer der kommenden Generationen wieder auftauchen, hieß es am Rande der Technology Sessions im Moscone Center in San Francisco. Wann genau dies sein wird, ließ Intel allerdings offen. Da „Skylake“ und der 10-nm-Shrink „Cannonlake“ auf der gleichen Architektur basieren, kommt frühestens dessen Nachfolger in Betracht und damit vermutlich Ende 2017.
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