WinHEC: Microsoft lädt Hardware-Hersteller zur Konferenz
Microsoft wird im Jahr 2015 erstmals wieder zur WinHEC einladen. Der Konzern hatte die Konferenz das letzte Mal im Jahr 2008 ausgerichtet. Die Tagung richtet sich an Hardware-, nicht an Software-Entwickler und soll künftig häufiger stattfinden.
Die neue WinHEC wird es ab dem Jahr 2015 mehrmals pro Jahr an unterschiedlichen Standorten rund um den Globus geben. Die Konferenzen sollen durch kleinere lokale, auf bestimmte Themen konzentrierte Veranstaltungen ergänzt werden. In den Jahren 2000 bis 2008 hatte die WinHEC einmal jährlich in den USA stattgefunden. „Seit wir das letzte Mal zur WinHEC geladen haben, hat sich die Industrie verändert. Innovation findet heute schneller und über den ganzen Erdball verteilt statt“, begründet Microsoft die Änderungen.
Mit dem neuen Konzept erhält das Akronym WinHEC auch eine neue Bezeichnung: Aus der Windows Hardware Engineering Conference wird die Windows Hardware Engineering Community.
WinHEC richtet sich auch in der Zukunft an Vorstände, hochrangige Entwickler oder technische Produktmanager bei Erstausrüstern, Auftragsfertigern und sonstigen Herstellern von Windows-Hardware. „WinHEC wird ihren technischen Wurzeln treu bleiben. Vorträge hochrangiger Manager, technische Trainings, Workshops und die Möglichkeit, alle Fragen zum Einsatz von Hardware unter Windows zu stellen, werden das Programm füllen“, verspricht Microsoft der Zielgruppe.
Die erste Konferenz wird vom 18. bis zum 19. März 2015 in Shenzhen, China, abgehalten werden. Eine Konferenz für Taiwan hat Microsoft bereits in Aussicht gestellt.
Die Wiederauferstehung der WinHEC darf als ein weiterer Versuch gewertet werden, Software von Microsoft stärker mit der Hardware, auf der sie zum Einsatz kommt, zu verknüpfen. Der von Microsoft verfolgte offene Ansatz erfordert im Gegensatz zum geschlossenen System von Apple größere Anstrengungen bei der Abstimmung von Soft- und Hardware.