Project Morpheus: Sonys VR-Brille ist zu 85 Prozent fertig
Noch auf der Gamescom 2014 wollte Sony sich zu Entwicklungsstand und Erscheinungszeitraum des Virtual-Reality-Systems Project Morpheus nicht näher äußern. Mittlerweile kann jedoch eine geplante Markteinführung spätestens 2016 als wahrscheinlich angenommen werden.
Shuhei Yoshida, Präsident der Sony Worldwide Studios, sagte gegenüber dem Wall Street Journal, dass die nötigen Arbeiten an Project Morpheus, um das Produkt auf den Markt zu bringen, zu 85 Prozent abgeschlossen wären. Gerüchte um einen Betatest von Morpheus bereits im nächsten Jahr erhalten so weiteres Gewicht. Auf der Gamescom 2014 konnte ComputerBase bereits einen Prototypen ausprobieren, der ein postives Licht auf die Virtual-Reality-Entwicklung geworfen hat.
Da viele für Morpheus verwendeten Komponenten auch in Smartphones genutzt werden, könne der Preis niedrig gehalten werden, so Yoshida. Welche Regionen Sony hier anpeilt, wollte Yoshida aber nicht verraten. Oculus VR will das VR-Headset Rift allerdings für weniger als 400 US-Dollar anbieten.
Auch wenn Yoshida wie Oculus Wert darauf legte zu betonen, dass Morpheus Spieler als primäre Zielgruppe betrachtet, hat auch Sony andere Einsatzbereiche und Nutzergruppen im Hinterkopf. Virtuelle Reisen, Bildungsangebote und -methoden sowie die „fröhliche und spaßige Art“ der neuartigen Nutzerfahrung sollen weitere Käuferschichten erschließen.