Xbox One: Erweiteret Snap-Funktion im Oktober
Im Monat Oktober legt Microsoft den Schwerpunkt der Softwareentwicklung für die Xbox One auf den Ausbau der „Snap“-Funktionen. Das Andocken soll künftig wesentlich besseren Zugriff auf wichtige oder häufig genutzte Funktionen des Interface gewähren.
Künftig wird es möglich sein, per Doppelklick des Xbox-Buttons am Gamepad über ein neues Menü neue Apps im angedockten Bereich zu öffnen, zu schließen oder zwischen beiden Bereichen zu wechseln. Der Zugriff auf oft genutzte Applikationen soll den Modus deutlich nützlicher machen, Zugriff wird etwa auf die Kontaktliste, Nachrichten und die DVR-Funktion ermöglicht.
Zudem lassen sich Uhrzeit und Batteriestand des Gamepads einsehen. Die Apps wurden außerdem überarbeitet und können in angedockter Form genutzt werden, etwa um Freunde einzuladen oder mit ihnen zu chatten. Die im August erstmals gezeigte Optimierung der Aktivitätsanzeige wird zudem nun für alle Nutzer in eine überarbeitete „Friends“-App einfließen.
Weiteres Augenmerk legt Microsoft auf die Medienfunktionen der Spielkonsole. Ab Oktober unterstützt die Xbox One DLNA-Streaming sowie die Wiedergabe des MKV-Dateiformats sowohl über das Netzwerk als auch von USB-Speichermedien. In Heimnetzwerken kann die Konsole in Zusammenarbeit mit dem ebenfalls im August angekündigten, 30 Euro teuren TV-Tuner außerdem das Fernsehprogramm auf alle Smart-Glass-Geräte übertragen, ohne Spiele beenden zu müssen.
OneGuide wird nicht nur in zwölf weiteren Ländern an den Start gehen, sondern künftig Informationen zum aktuell wiedergegebenen Programm einblenden. Apps für Internetfernsehen werden ab Oktober ebenfalls in den OneGuide integriert, alle weiteren TV-Features der Konsole sollen auch für „Internet TV Apps“ funktionieren. Zum Start wird lediglich die App von Zattoo unterstützt.
Kleinere Änderungen werden im Menüpunkt Einstellungen zu finden sein. Künftig soll es einfacher werden, Nutzern Zubehör wie Headsets zuzuordnen. Die Vibrationsfunktion von Controllern lässt sich überdies aus der Ferne aktivieren, was das Auffinden der Eingabegeräte erleichtert, so Microsoft. Apps und Spiele werden sich zudem in der Übersichtsdarstellung der „My Games“-App ausblenden lassen.