Antec Edge 550 Watt im Test: Hochwertige Technik trifft auf ungewöhnliche Optik

Messungen

Im Folgenden sind die Testergebnisse des Antec Edge 550 Watt in mehrere Untergruppen gegliedert. Zum einen wird die Effizienz anhand eines automatisierten Tests an einer kalibrierten Chroma 8000 ATS betrachtet und dabei beispielsweise auch auf Punkte wie die Restwelligkeit und Stützzeit eingegangen. Zum anderen werden reale Lautstärketests mit eigenen Testsystemen durchgeführt.

Die Details zu der Testmethodik, der eingesetzten Teststation, den Messungen und der Lautstärkemessung sind in einem gesonderten Artikel „So testet ComputerBase Netzteile“ zusammengefasst.

Für das Edge kamen während der Tests folgende selbstkalkulierte Lasten zum Einsatz:

Lastkalkulation Antec Edge 550W
Schiene	25 Watt fest	10%	20%	50%	100%	Crossload 12V	Crossload Minor
+5V	1,00	1,01	2,02	5,05	10,10	1,0	13,4
+12V1	0,65	1,89	3,77	9,42	18,86	22,5	2,0
-12V	0,04	0,03	0,05	0,13	0,25	0,2	0,2
+3,3V	1,0	1,01	2,02	5,05	10,10	1,0	10,0
+5Vsb	0,2	0,21	0,42	1,05	2,10	1,0	1,0
+12V2	0,65	1,89	3,77	9,43	18,86	21,5	1,0
Angaben in Ampere

Die einzelnen Ergebnisse jeder Kategorie können anhand der Schaltflächen über den Diagrammen durchgeschaltet werden.

Effizienz

Das Antec Edge ist punktgenau auf 80Plus-Gold getrimmt. Bei geringer Last und Volllast liegt die Effizienz im 115-Volt-Netz minimal über dem Sollwert, bei mittlerer Last problemlos im Toleranzbereich. Ähnlich fallen die Ergebnisse mit 230 Volt Eingangsspannung aus: Das Edge positioniert sich bei den Gold-Netzteilen, liegt dort aber am unteren Ende. Antec hält daher sein Wirkungsgradversprechen genau ein, geht aber nicht über die Mindestanforderungen für Gold-Netzteile hinaus.

Leistungsfaktorkorrektur (PFC)

Die Leistungsfaktorkorrektur des Edge ist erstklassig. Schon bei mittlerer Last wird die 99-Prozent-Marke übertroffen.