iPad Air 2 und iPad mini 3: Apple-Tablets mit Touch ID und der Farbe Gold

Apple hat die zweite Generation des iPad Air vorgestellt. Das Tablet ist noch dünner als der ohnehin schon schlanke Vorgänger und jetzt neben Grau und Silber auch in der seit dem iPhone 5S bekannten Farbe Gold erhältlich. Im Home-Button sitzt wie erwartet ein Touch-ID-Sensor, der für Apple Pay verwendet werden kann.

Mit einer Dicke von 6,1 Millimetern ist das iPad Air 2 18 Prozent dünner als das erste iPad Air, die beiden anderen Dimensionen sind unverändert geblieben. Auch optisch haben sich die Gehäuse der Tablets gegenüber ihren Vorgängern nur geringfügig verändert. Der Stummschalter ist allerdings – wie im Vorfeld spekuliert – tatsächlich entfernt worden.

Im Innern steckt hingegen neue Technik, die Apple vom iPhone 6 und iPhone 6 Plus ableitet. Das iPad Air 2 nutzt eine aufgebohrte Variante des A8-Prozessors, der erneut den X-Zusatz trägt. Das iPad mini 3 vertraut weiterhin auf den A7-Prozessor.

Das iPad Air 2 ist das erste Apple-Tablet mit laminiertem Display, das eine Einheit mit der Glasscheibe bildet. Reflexionen sollen um 56 Prozent reduziert worden sein. Die Sensorauflösung der Hauptkamera hat Apple von 5 auf 8 Megapixel erhöht. Das iPad Air 2 bietet jetzt wie das iPhone 6 einen Burstmodus und kann Panoramabilder mit bis zu 43 Megapixel erstellen. Der Touch-ID-Sensor im Home-Button kann für den Bezahldienst Apple Pay verwendet werden, Apple beschränkt Pay aber auf Einkäufe innerhalb von Apps. Für den Einzelhandel und Zahlungen per NFC ist das Tablet nicht ausgelegt.

	iPad Air 2	iPhone 6 (Plus)
Hauptkamera:
Auflösung:	8,0 Megapixel
Pixel-Durchmesser:	1,12 µm	1,50 µm
Blende:	f/2.4	f/2.2
Blitz:	–	Dual-LED
Optischer Bildstabilisator:	nein	ja (nur 6 Plus)
Videos:	1.080p bei 30 FPS 720p bei 120 FPS	1.080p bei 60 FPS 720p bei 120/240 FPS
Frontkamera:
Auflösung:	1,2 Megapixel
Videos:	720p bei 30 FPS

Gegenüber dem iPad Air hat Apple den Einstiegspreis um 10 Euro von 479 auf 489 Euro angehoben. Dafür entfällt wie beim iPhone 6 (Plus) die Version mit 32 GB, die Variante mit 64 GB nimmt zum selben Preis deren Platz ein. Das iPad mini 3 ist jeweils 100 Euro günstiger als das iPad Air 2, auch hier gibt es ab sofort keine 32-GB-Variante mehr und dafür ein Modell mit 128 GB. Der nächst größere Speicher kostet beiden Modellen 100 Euro, Mobilfunk jeweils 120 Euro Aufpreis.

Als günstige Einstiegsvarianten verbleiben das iPad Air und das iPad mini 2 mit 16 und 32 GB in den Varianten mit und ohne Mobilfunk im Sortiment – der doppelt so große Speicher kostet ab sofort nur noch 50 Euro Aufpreis. Den neuen Einstieg in die iPad-Serie stellt das erste iPad mini mit 16 GB dar: 239 Euro verlangt Apple für das kleine Tablet ohne hochauflösendes Display.

Das iPad Air 2 und iPad mini 3 können ab dem 17. Oktober vorbestellt werden. Die Auslieferung beginnt in der kommenden Woche.

	16 GB	32 GB	64 GB	128 GB	16 GB	32 GB	64 GB	128 GB
WLAN					WLAN + LTE
iPad Air 2	489	–	589	689	609	–	709	809
iPad Air	389	439	–	–	509	559	–	–
iPad mini 3	389	–	489	589	509	–	609	709
iPad mini 2	289	339	–	–	409	459	–	–
iPad mini	249	–	–	–	359	–	–	–
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