BitFenix Neos im Test: Stylisches Gehäuse für Sparfüchse
2/5Ausstattung
Ausstattung außen
Das BitFenix Neos ist ein sehr einfach konstruierter Midi-Tower. Der Korpus weist keinerlei Öffnungen in den Seiten auf, an der Front ist ein Kunststoffrahmen mit eingelassenem Mesh-Gitter vorzufinden. Dieser wird nach unten hin gut 10 Millimeter breiter. Im oberen Bereich ist der Einbau zweier 5,25"-Laufwerke möglich. Unten rundet das bekannte BitFenix-Logo das Erscheinungsbild des Gehäuses fürs Erste ab.
Als ebenso übersichtlich erweist sich das Frontpanel, das im Deckel zu finden ist. Während links Start- sowie Reset-Knopf positioniert sind, wurden rechts ein nicht mehr zeitgemäßer USB-2.0- sowie ein schneller USB-3.0-Anschluss verbaut. In der Mitte wurden zwei 3,5-mm-Klinkenbuchsen eingelassen. Unter diesen befinden sich zwei weiße LEDs, die den Betrieb sowie Festplattenaktivität anzeigen.
Wird die Frontverkleidung abgenommen, so lässt sich der dahinter verborgene Nylon-Staubfilter einsehen. An ihm lassen sich zwei 120-mm-Lüfter nachrüsten. Das Mesh-Gitter an der Front wird durch einen dahinter befestigten Kunststoffrahmen verstärkt, sodass es sich nicht eindrücken lässt. So weit, so gut.
Die Rückseite des Midi-Towers hat einen hauseigenen 120-mm-Ventilator, sieben Steckplätze und zwei Durchführungen für Schläuche einer Wasserkühlung zu bieten. Außerdem verfügen die Seitenteile über Abziehhilfen, über die sie sich leichter abnehmen lassen. Damit die Schrauben der Steckplatzrückwand nicht zu sehen sind, wird diese Stelle mit einem Kunststoffelement verdeckt.
Ein Blick unter das Gehäuse zeigt einen weiteren Nylon-Staubfilter, der dem Netzteil vorbehalten ist. Er lässt sich reibungslos aus seiner Arretierung entnehmen und auch wieder einsetzen. Ansonsten bleiben nur noch die Plastikstandfüße, die ohne Gummisohle oder vergleichbare Entkopplungsmechanismen auskommen, zu erwänen.
Äußerlich ist das BitFenix Neos oberflächlich gut verarbeitet. Es gibt keine ungleichmäßigen Spaltmaße, die Lackierung ist gut und die Übergänge zwischen Anbauten sind fließend. Der gute Eindruck schwindet allerdings, wenn die Materialstärke mit in die Bewertung eingezogen wird. Denn wenn das BitFenix Neos eins ist, dann dünnwändig und deshalb instabil.
Was darüber hinaus auffällt: BitFenix hat im Bereich der 5,25"-Schächte und bei den Slot-Blenden an der Rückseite mit Blechen zum Herausbrechen gearbeitet. Das ist bei günstigen Gehäusen in dieser Preisklasse zwar durchaus üblich, für einen namhaften Hersteller allerdings ungewohnt.