Xbox, PS4, PC und Indie: Die besten Spiele für den Herbst

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Sasan Abdi (+2)
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Unsere Top 3: PC

Auch auf dem PC warten insbesondere im Oktober und November wieder viele Mainstream-Blockbuster auf die Spieler. Wir setzen in unserer individuellen Top 3 allerdings nicht auf „Call of Duty: Advanced Warfare“ oder „FarCry 4“, sondern hoffen auf eine berühmte Filmmarke, ein packendes Revolutionssetting und eine epische Fortsetzung.

Alien: Isolation

Videospielumsetzungen filmischer Meisterwerke können häufig nicht überzeugen. Ein gutes Beispiel für ein derartiges Scheitern ist „Aliens: Colonial Marines“, das abgesehen vom Markennamen nicht viel zu bieten hatte. Die Hoffnung, dass aus diesen Fehlern gelernt wurde, ist jedoch berechtigt, wenn Sega mit „Alien: Isolation“ am 7. Oktober einen neuen Titel der berühmten Filmreihe veröffentlicht. Warum? Weil sich der Publisher nicht noch eine „Alien“-Blamage leisten kann. Und weil dieses Mal nicht Gearbox, sondern Creative Assembly für die Entwicklung verantwortlich zeichnet. Allerdings: Ob letzteres wirklich ein Vorteil ist, kann durchaus diskutiert werden, schließlich ist die Spieleschmiede vor allem für die Strategiereihe „Total War“ bekannt.

Ob die Entwickler auch Actionspiele können, muss sich also erst noch zeigen. Doch spielerisch stehen die Zeichen gut: Angesetzt im Jahr 2137 und damit 15 Jahre nach den Geschehnissen aus „Alien“, schlüpft der Spieler in die Rolle von Amanda Ripley, die sich auf der bereits überrannten Raumstation Sevastopol auf die Suche nach ihrer Mutter Ellen macht.

Das Setting klingt also gut. Wenn sich jetzt auch noch der typische „Alien“-Thrill mit einer technisch einwandfreien Umsetzung trifft, steht dem Erfolg von „Alien: Isolation“ nichts im Wege.

Assassin's Creed Unity

Schon wieder ein „Assassin's Creed“? Ja, der Kampf zwischen Assassinen und Templern ist so episch, dass Ubisoft der Spielerschaft auch dieses Jahr wieder einen Titel aus der mittlerweile sieben Teile umfassenden Reihe anbietet.

Um keine Missverständnisse aufkommen zu lassen: Beim Gameplay dürfen wir auch dieses Mal keine nennenswerten Neuerungen erwarten. Diese Hoffnung wurde immer wieder gehegt – und immer wieder enttäuscht. Vielleicht ist sie auch absurd: Ubisoft verkauft „Assassin's Creed“ traditionell gut. Warum also etwas ändern?

Interessant macht den Titel aber das Setting: Paris im 18. Jahrhundert, die französische Revolution live, sozusagen, und ein Zusammentreffen mit historischen Figuren wie Robespierre, Napoleon und dem Marquis de Sade – das klingt vielversprechend. Mit etwas Glück wird „Assassin's Creed: Unity“ auf dieser Basis zumindest gut unterhalten. Man wird ja wohl noch hoffen dürfen.

Dragon Age: Inquisition

„Dragon Age“ hat eine bewegte Entwicklungsgeschichte hinter sich. Fulminant gestartet, folgte mit „Awakening“ ein solides Addon – und mit „Dragon Age 2“ eine zumindest umstrittene Fortsetzung.

Macht BioWare auch nur die Hälfte seiner Versprechungen bezüglich des für den 20. November geplanten „Dragon Age: Inquisition“ wahr, wird der dritte Teil ebenso grandios ausfallen wie das Debüt der Reihe: Die Welt und die Level sollen größer, der Charakter-Editor detaillierter, die Dialoge und Begleiter komplexer, das Kampfsystem dynamischer und die Nebenquests relevanter werde. Zur besagten Relevanz der Nebenschauplätze gehört, dass sie weitreichende Folgen haben können. So soll es beispielsweise möglich sein, ein Schloss für seinen Charakter zu erspielen.

Schick ist schließlich auch, dass alte Spielstände übernommen werden können, sodass der Spieler mit seinem alten Charakter weiterziehen kann. Klingt wahrlich episch – wie gesagt: Sofern BioWare wirklich liefert.