PlayStation 4: Hacker dringen erstmals in die Konsole ein
Hackern ist es erstmals gelungen eine Lücke im Sicherheitssystem der PlayStation 4 zu finden. Dabei machen sie sich die gleiche Lücke zu Nutze, die vor Kurzem für die PlayStation Vita veröffentlicht wurde und auch die PlayStation 4 betrifft.
Seit dem Start der PlayStation 4 suchen Hacker nach einer Lücke in Sonys Spielekonsole, um auf dieser selbstgeschriebene Programme und kopierte Spiele ausführen zu können. Der neue WebKit-Exploit wurde parallel zu dem vor rund einer Woche für die PlayStation Vita bekannt gewordenen Exploit entwickelt. Die Entwickler machen sich eine Lücke im Browser der PlayStation 4 mit aktueller Firmware 1.76 zu Nutze.
Der erste Proof-of-Concept, den die Hacker nas und proxima veröffentlicht haben, ermöglicht einerseits eine Prüfung, ob das eigene System für den Exploit anfällig ist und stellt Entwicklern darüber hinaus Tools zum Auslesen von Modulen zur Verfügung. Darüber hinaus ist ein Skript zur Erstellung eigener ROP-Befehlsketten enthalten. Der Nutzen des Exploit ist somit derzeit noch sehr begrenzt, da er allerdings das erste Einfallstor in die PlayStation 4 überhaupt darstellt, wird er als Durchbruch angesehen, mit dem Hacker nun ihre Arbeiten fortsetzen und das System auslesen können.
Die Veröffentlichung des ersten Exploits für die PlayStation 4 fällt zeitlich mit der Ankündigung der Software 2.0 zusammen, die noch in dieser Woche veröffentlicht werden soll. Ob auch diese noch die Lücke im Browser aufweist, ist derzeit nicht bekannt.