FSP Hexa+ 500 Watt im Test: Effiziente 0,5 kW für preiswerte Rechner

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Philip Pfab
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Spannungsregulation

Wie bei vielen günstigen Netzteilen mit 500 Watt Nennleistung zeigt sich beim Hexa+ der Nachteil der gruppenregulierten Technik: Bei hoher Belastung der +12-Volt-Spannung und gleichzeitig geringer Last auf den anderen Schienen verlässt die +5-Volt-Leitung knapp den Toleranzbereich. Erhöht man die Last auf den Hauptschienen von 30 auf 34 Ampere, so schaltet das Netzteil aus Sicherheitsgründen ab. Bei symmetrischen Lasten und hoher Belastung der +3,3 und +5 Volt gibt es hingegen keine Probleme.

Diagramme
Spannungsregulation +12 Volt
11,011,411,812,212,613,0Volt 10%20%50%100%Crossload - max. 12VCrossload - max. Minor

Die Spannungsregulation des Hexa+ verlangt danach, bei der Systemkonfiguration auf halbwegs ausgeglichene Belastung zu achten. Werden im Rechner mindestens zwei Speicherriegel, eine SSD, eine Festplatte und ein optisches Laufwerk verbaut, kann die Nennleistung auch in der Praxis abgerufen werden. Das gleiche Problem stellt sich übrigens auch bei den meisten anderen Netzteilen in diesem Leistungs- und Preisbereich: Derart günstige Netzteile eignen sich nicht für Extremkonfigurationen wie Gaming-Rechner mit einer einzelnen SSD als einzigem Laufwerk oder Fileserver mit sparsamen Komponenten, aber über einem Dutzend Festplatten. Standardsysteme werden hingegen problemlos versorgt.