Halo The Master Chief Collection: Day-One-Update mit 20 GB ergänzt die Blu-ray
Zur Veröffentlichung von „Halo: The Master Chief Collection“ in Deutschland am 11. November steht ein satte 20 Gigabyte großer Day-One-Patch an. Es konnten nicht alle Inhalte auf eine Blu-ray gebracht werden, so die Entwickler.
Grund dafür sei die schiere Menge der Inhalte. In der Kollektion finden sich „Halo: Combat Evolved“, „Halo 2“, „Halo 3“ und „Halo 4“, wobei der zweite Teil der Serie über neue Video- und Audioeffekte verfügt. Die verschiedenen Teile werden über eine einheitliche UI miteinander verknüpft und sollen mit optimierter Grafik in 1080p-Auflösung bei 60 Bildern pro Sekunde laufen. Auch alle bisher veröffentlichten DLCs der Spiele sind enthalten. Dadurch reicht eine einzelne Blu-ray mit 45 Gigabyte Speicherkapazität nicht mehr aus – das nötige Day-One-Update wird so zum bislang größten seiner Art.
Während der Installation des Day-One-Patches ist es möglich die Kampagne zu spielen. Der Mehrspieler-Modus sowie „einige weitere Features“ werden mittels des Updates nachgereicht. Ebenfalls betont wird, dass weiterhin an der „Online-Erfahrung“ gearbeitet wird, sodass der Mehrspieler zur Veröffentlichung nicht mit Problemen kämpfen muss, wie es zuletzt bei Driveclub der Fall war.
Frank O'Connor, der Halo Franchise Development Director, erklärte inzwischen die Hintergründe für das 20 Gigabyte große Update. „Das Spiel ist darauf ausgelegt als einzelnes, nahtloses Produkt zu arbeiten. Die digitale Version funktioniert natürlich nahtlos, wir wollten aber den Käufern der Disc-Version dieselbe Erfahrung bieten, ohne Discs zu wechseln“ erklärt er auf die Kritik von vielen Nutzern hin, wieso die Entwickler nicht eine zweite Blu-ray mit den nötigen Daten beilegen. Außerdem betont O'Connor, dass die Kampagne ohne Probleme spielbar ist und das Update zwar „auch ein TU (Titel Update) enthalten wird, das allerdings nur einen winzig kleinen Teil des Inhalts darstellt“. Weiter erklärt er, dass er den Ärger der Nutzer über die Größe des Patches nachvollziehen kann. Nichtsdestotrotz sei die Entscheidung richtig, die Xbox One sei „eine Plattform, die sich stetig weiterentwickelt“, dementsprechend „könnten zwei Discs nächstes Jahr der richtige Weg gewesen sein.“