Mittelerde: Mordors Schatten im Test: Mächtesystem der Orks zahlt sich aus

 4/4
Sasan Abdi
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Fazit

„Mittelerde: Mordors Schatten“ ist die erste große Überraschung in diesem Spieleherbst. Denn zugegeben: Wir hatten die Möglichkeit nicht ausgeschlossen, dass Warner Bros. und Monolith sich darauf beschränken, ein mäßiges Spiel über eine starke Marke zu verkaufen.

Diese Befürchtung bestätigt sich überhaupt nicht. Schon abseits der Kern-Spielmechanik wäre der Titel immerhin eine passable Mischung aus vielen Genrekonkurrenten. Durch die Integration des orkischen Mächtesystems kriegt „Mordors Schatten“ aber sogar eine sehr eigene, gelungene Note.

Dabei ist das System so clever aufgezogen, dass der Spieler kaum merkt, wie die eigentliche Handlung spätestens im zweiten Teil der rund 20-stündigen Kampagne Stück für Stück in den Hintergrund tritt. Monolith ist also das große Kunststück geglückt, storytechnische Längen mit einem spaßigen Gameplay-Element zu überspielen. Daran haben sich schon viele versucht – und sind gescheitert.

Aus diesem Grund steht einer Empfehlung nichts im Wege: Wer ein abwechslungsreiches Action-Rollenspiel mit eigenem Charme sucht, macht mit „Mittelerde: Mordors Schatten“ alles richtig.

Mittelerde: Mordors Schatten im Test

Kopier- & Jugendschutz

„Mittelerde: Mordors Schatten“ funktioniert über Steam, sodass der Key über die Valve-Plattform aktiviert werden muss. Dazu ist einmalig eine Internetverbindung nötig; ein Wiederverkauf wird durch die Bindung an das Steam-Konto quasi unmöglich gemacht.

In Sachen Jugendschutz gilt es zu erwähnen, dass der Titel von der USK eine Freigabe „ab 16 Jahren“ erhalten hat.

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