GeForce GTX 970M (SLI) im Test: Das leistet Maxwell 2.0 für Notebooks
4/4Ersteindruck
Die GeForce GTX 970M macht gegenüber der GeForce GTX 770M und GeForce GTX 780M einen großen Schritt nach vorne. Dank der höheren Energieeffizienz legt die Geschwindigkeit in Spielen deutlich zu. Die meisten aktuellen Titel lassen sich in 1.920 × 1.080 flüssig wiedergeben.
Sind gleich zwei GeForce-GTX-970M-Karten wie in dem Aorus-X7-Pro-Notebook verbaut, erhält der Käufer in etwa die Leistung einer GeForce GTX 980 im Referenzdesign. Die Leistung steigt spürbar, doch sind dann die üblichen Multi-GPU-Probleme an der Tagesordnung. Darüber hinaus funktioniert bei zwei GPUs das Battery-Boost-Feature nur noch über den Umweg im Gerätemanager. Gerade bei SLI wäre der Einsatz dieser Technologie zur Verlängerung der Akkulaufzeit unterwegs hilfreich.
Soll ohne Steckdose – und damit mit deutlich reduzierter elektrischer Leistung – mit vollen Details gespielt werden, gibt es im SLI-Betrieb Licht und Schatten: Manche Spiele laufen noch flüssig, andere dagegen nur unbefriedigend, andere sind unspielbar. Das ist besser als bei der letzten Generation, aber kein Allheilsbringer.
Trotz der Fortschritte hat die GeForce GTX 970M mit dem Schwestermodell im Desktop-PC weiterhin nicht viel gemein: Das mobile Modell bleibt bei reduziertem Abstand deutlich langsamer. Während beim Desktop-Produkt DSR-Downsampling des Öfteren möglich ist, schafft dies die GeForce GTX 970M meist nur bei älteren Spielen.
Das Aorus X7 soll den Enthusiasten-Spieler ansprechen und hat so auch mit den üblichen Enthusiasten-Notebook-Problemen zu kämpfen. Die Leistung ist zweifelsohne sehr hoch, doch für den Preis von 2.500 Euro und die Lautstärke gilt dies ebenfalls. Wer die Tastatur und den Monitor vom Notebook mit nutzen möchte, muss mit einer enormen Lautstärke vor sich auf dem Tisch leben. Daran ändert auch ein Headset nichts.
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