12-Zoll-Tablet: Vaio zeigt Prototyp im 3:2-Format
Die Marke Vaio ist abgespalten von Sony seit Anfang Juli wieder auf dem japanischen Markt aktiv. Im Rahmen der Adobe MAX Creativity Conference hat Vaio nun den Prototyp eines Tablet-PCs für professionelle Anwender vorgestellt.
Ähnlich wie Microsoft beim Surface Pro 3 verbaut auch Vaio keinen ARM-Prozessor sondern eine Core-CPU von Intel. Vaio geht zwar nicht ins Detail, nennt aber einen Quad-Core-Prozessor der H-Serie mit Intel Iris Pro GPU. Dies lässt eine 47-Watt-CPU des Typs i7-4xx0HQ der Generation Haswell Refresh vermuten. Das Display im 3:2-Format löst auf 12,3 Zoll mit 2.560 × 1.704 Bildpunkten auf, was einer Pixeldichte von 250 ppi entspricht, und soll laut Vaio 95 Prozent des Adobe-RGB-Farbraums abdecken.
Die Bedienung des Tablet-PCs kann per Touch, aktivem Stylus oder kabelloser Tastatur mit Touchpad erfolgen. Die Tastatur wird anders als beim Surface Pro 3 vor das Tablet gelegt und nicht daran befestigt. Abwärme entlässt der Prototyp über Öffnungen am Kopfende. Die Anschlüsse setzen sich aus zwei USB-3.0-Buchsen, HDMI, Mini DisplayPort, einem Kopfhörerausgang und Gigabit-LAN zusammen. Ein abwärtskompatibler Kartenleser mit UHS-II-Schnittstelle nimmt SDXC-Karten entgegen.
Welche weiteren Features das Tablet bietet, hat Vaio nicht bekannt gegeben. Das Tablet richtet sich laut Vaio vornehmlich an Künstler, Grafiker, Designer, Illustratoren und Fotografen. Die Veröffentlichung des finalen Produkts stellt das Unternehmen vorerst nur für Japan für den Mai nächsten Jahres in Aussicht. Die unverbindliche Preisempfehlung soll zum Marktstart bei umgerechnet rund 1.500 Euro liegen.