CoD: Advanced Warfare: Mit neuen Treibern holt AMD auf Nvidia auf
Mit den bisherigen Treibern schneiden AMD-Grafikkarten in Call of Duty: Advanced Warfare zwar ordentlich ab, doch vor allem die Radeon R9 290 und Radeon R9 290X haben gegen die neue GeForce GTX 970 und GeForce GTX 980 deutlich das Nachsehen. Ob das ein neuer Beta-Treiber ändern kann, prüft ComputerBase mit eigenen Benchmarks.
In der Tat laufen die Radeon-Grafikkarten mit dem neuen Catalyst 14.11.1 schneller als mit den bisherigen Catalyst-Treibern, doch betrifft das primär die Radeon R9 290 sowie die Radeon R9 290X und das auch nur in vergleichsweise niedrigen Auflösungen wie 1.920 × 1.080. In dieser Auflösung hatten die Hawaii-Beschleuniger bis jetzt Schwierigkeiten sich von den älteren Karten wie der Radeon R9 280X abzusetzen – was nun nicht mehr der Fall ist.
Sowohl die Radeon R9 290 als auch die Radeon R9 290X können in diesem Szenario um elf Prozent in Call of Duty: Advanced Warfare zulegen, sodass es beide 3D-Beschleuniger nun schaffen, schneller als die Nvidia GeForce GTX 780 Ti mit dem GeForce 344.60 zu rendern. An der GeForce GTX 970 beißen sich die AMD-Produkte aber immer noch die Zähne aus: Die Radeon R9 290X liegt sieben Prozent zurück, die Radeon R9 290 zehn Prozent. Die Radeon R9 280X kann im Vergleich nur zwei Prozent mit dem neuen Treiber zulegen, die Radeon R9 285 lediglich ein Prozent.
In 2.560 × 1.600 gibt es hingegen kaum Verbesserungen durch den neuen Beta-Treiber. Beide Top-Modelle von AMD legen um drei Prozent zu, sodass es die Radeon R9 290X schafft, gleichauf mit der GeForce GTX 970 zu ziehen. Alle anderen AMD-Grafikkarten profitieren in dieser Qualitätseinstellung nicht mehr von dem Catalyst 14.11.1.
In 3.840 × 2.160 kann die Radeon R9 290X dann erneut drei Prozent zulegen, die Radeon R9 290 noch zwei Prozent. Änderungen in der Platzierung gibt es jedoch keine. Die GeForce GTX 980 liegt weiterhin klar in Führung.