BlackBerry Passport im Test: Smartphone mit 1:1-Display und Wischgesten-Tastatur
3/5Tastatur & Gesten
Die Tastatur des Passport ist tief in das System integriert und bietet eine Gestensteuerung. Dafür ist sie sowohl physisch für Eingaben als auch kapazitiv für Gesten ausgelegt. Ein Wisch von rechts nach links löscht das letzte Worte in der Eingabe, von oben nach unten öffnen sich die Sonderzeichen der Tastatur. Wischt der Nutzer an jeweiliger Stelle von unten nach oben über einen Wortvorschlag, wird dieser eingesetzt. Zudem lässt sich innerhalb Apps scrollen, indem der Finger nach oben bzw. unten über die Tasten bewegt wird. Nach zweimaligem Tipp auf die Tastatur erscheint eine Lupe mitsamt Cursor für die genaue Bearbeitung von Eingaben. Dieser lässt sich durch Bewegungen nach links oder rechts auf der Tastatur passend positionieren.
Im Alltag ist die Gestensteuerung, nach kurzer Übung, eine große und schnelle Hilfe. Sie spart einerseits Zeit, da die Finger für viele Befehle nicht von der Tastatur auf den Bildschirm wandern müssen. Andererseits lassen sich so etwa Webseiten und Texte lesen, ohne beim Scrollen mit den Finger Inhalte zu verdecken oder etwa versehentlich weiterführende Links anzuklicken. Die erwähnte Zeitersparnis wird bei Texteingaben nur bei der Eingabe von Sonderzeichen oder Zahlen aufgehalten: Die Tastatur des Passport bietet nur drei Reihen, die ausschließlich aus Buchstaben bestehen. Zahlen und Sonderzeichen werden kontextabhängig am unteren Bildschirmrand eingeblendet. Dies behindert die Effizienz, da die Finger zwischen Tastatureingabe und Touchscreen wechseln müssen.