Samsung: Das Galaxy Note Edge kommt nach Deutschland
Samsungs Smartphone Galaxy Note Edge kommt nach Deutschland. Bereits vor Ablauf der Frist hat die vom Hersteller initiierte Umfrage die Zielsetzung von 120.210 Ja-Stimmen deutlich überschritten. Wie viele Geräte wann auf den Markt kommen, dazu hat sich Samsung noch nicht geäußert. Von einer „limitierten Anzahl“ ist die Rede.
Erstmals hatte es Samsung Anwendern in Deutschland ermöglicht, über die Markteinführung eines Produktes selbst abzustimmen. Beim Galaxy Round, dessen Display entlang der Vertikale vollständig gebogen war, sah der Konzern im Gegensatz zum Konkurrenten LG mit dem G Flex noch von einer Veröffentlichung in Deutschland ab.
Die Umfrage hatte dabei offenkundig eher einen symbolischen Charakter: Von der erneuten Teilnahme schützt einzig und allein ein Cookie und auch IP-Adressen aus dem Ausland sind zugelassen. Das Galaxy Note Edge zeigt, was technisch möglich ist – für den Massenmarkt ist es nicht gedacht.
Das Note Edge ist das erste Smartphone, dessen Bildschirm über den rechten Rand des Endgerätes „kippt“. Der Bildschirm ist zu diesem Zweck um zusätzliche 160 Pixel erweitert. Die Gesamtauflösung beträgt 2.560 x 1.600 Pixel. Die zusätzliche Leiste soll dem Anwender sowohl bei geschlossener Schutzabdeckung als auch bei der Verwendung von Apps weiterhin eingehende Nachrichten anzeigen und „mit dem Daumen“ den Zugriff auf häufig genutzte Apps ermöglichen. Weil Samsung das Display gegenüber dem Note 4 von 5,7 auf 5,6 Zoll geschrumpft hat, fällt der Zuwachs in der Breite mit 4 mm gering aus.
In Südkorea ist das Galaxy Note Edge seit Oktober verfügbar. Das Heimatland des Konzerns ist bis heute das einzige Land, in dem auch das Galaxy Round veröffentlicht wurde. LG hatte das G Flex im Jahr 2013 zu Anfang ebenfalls ausschließlich in Südkorea angeboten, es Anfang 2014 dann aber auch nach Europa gebracht – mit mäßigem Erfolg. Der kolportierte kleinerer Nachfolger ist bis heute nicht vorgestellt worden.
Samsung wird das Galaxy Note Edge „noch im November“ über den deutschen Online-Shop anbieten, ab dem 1. Januar 2015 soll das Smartphone „voraussichtlich“ auch über alternative Kanäle erhältlich sein. In der vorerst ausschließlich verfügbaren „Premium Edition“ kostet das Galaxy Note Edge 899 Euro – 130 Euro über dem Preis, den Samsung für das Galaxy Note 4 ausruft.
Käufer erhalten das Endgerät mit einer auf drei Jahre erweiterten Garantie sowie eine Schutzhülle, ein Reinigungstuch, eine 64-GB-microSD-Karte der Evo-Serie samt SD-Karten-Leser. Unter den ersten 500 Käufern verlost Samsung die Teilnahme an einer Tagesveranstaltung am Unternehmensstandort in Schwalbach. Die 20 Gewinner erhalten an diesem Tag „exklusiv eine Einführung in ihr neues Smartphone, lernen den deutschen Unternehmenssitz kennen, besuchen den Samsung Mobile Store und lassen den Tag mit einem Abendessen ausklingen.“