AMD Radeon R9 390: AMDs Fiji gibt erste Lebenszeichen von sich
Die indische Import-Export-Datenbank Zauba hatte erste Lebenszeichen der GeForce GTX 980 und GeForce GTX 970 geliefert, lange bevor diese erschienen sind. Nun sind dort erste Einträge zu einem Printed Circuit Board für eine „Fiji XT“-Grafikkarte erschienen – AMDs zukünftiges Flaggschiff der Radeon-R9-300-Serie.
Der Eintrag in der Datenbank stammt vom 7. November. In ihm ist von einem PCB mit der Bezeichnung „C880“ für eine Fiji-XT-Grafikkarte die Rede. Fiji ist mit aller Wahrscheinlichkeit der Name für AMDs schnellste Next-Gen-GPU der Radeon-R9-300-Serie und damit den Chip auf Radeon R9 390 und Radeon R9 390X. Das Kürzel XT deutet auf das schnellste Modell hin, die Radeon R9 390X. Das PCB wurde von AMDs Standort für GPU-Entwicklungen in Kanada in ein Testlabor nach Indien verschickt. Weitere Details gibt der Eintrag nicht bekannt.
Videocardz will darüber hinaus jedoch in Erfahrung gebracht haben, dass bei AMD für die Radeon R9 390(X) vier Kühlsysteme getestet werden, von denen am Ende eins auf den Referenzkarten zum Einsatz kommen wird. Eine Variante davon hat es auch schon auf ein Bild geschafft, wobei es sich wie bei der Radeon R9 295X2 um einen Wasser-Luft-Hybridkühler handelt.
Zusätzlich wird berichtet, dass sich die Radeon-R9-300-Serie zu Beginn aus drei verschiedenen GPUs zusammen setzen wird: Fiji für das High-End-Segment, Tonga als Performance-Karte (in abgespeckter Form bereits bekannt von der Radeon R9 285) und Iceland als Mainstream-Variante. Alle drei GPUs sollen „Anfang des nächsten Jahres“ das Licht der Welt erblicken, wobei von Januar beziehungsweise Februar die Rede ist. Die letzten Berichte gingen dagegen von einem späteren Zeitpunkt aus, selbst das zweite Halbjahr 2015 wurde von Analysten genannt.