Grafikkartentreiber im Test: Das leisten neue Treiber auf etablierten Architekturen
3/3Fazit
Sowohl bei AMD als auch bei Nvidia sind die jeweils aktuellsten Grafiktreiber im Schnitt auch die schnellsten. Kompatibilitätsprobleme gab es im Test mit den neueren Generationen nicht.
Ärger machten hingegen die ältesten Versionsnummern. Mit diesen lag nicht nur die Leistung im Schnitt spürbar niedriger. Spiele wie Battlefield 4 quittierten darüber hinaus auch schon einmal komplett den Dienst, Benchmarks wie der 3DMark Firestrike wiesen mit Fehlermeldungen auf veraltete Treiber hin.
Der Rückstand der alten Treiber ist dabei in der Regel auf die niedrige Leistung in Titeln, die nach dem Treiber veröffentlicht wurden, zurückzuführen. Ist ein Treiber einmal auf ein Spiel optimiert worden, sind die weiteren Zugewinne hingegen gering – vorausgesetzt, die Architektur der Grafikkarte ist mindestens ein halbes bis ein Jahr auf dem Markt und der Treiber darauf optimiert.
Sollen nur ältere Spiele auf etablierten Grafikkarten gespielt werden, muss somit nicht zwangsläufig andauernd zum neuesten Treiber gegriffen werden. Diejenigen, die auf aktuelle Spiele und Benchmarks setzen, sollten hingegen spätestens dann nach einem neuen Treiber Ausschau halten, wenn das nächste Spiel auf der Liste neuer ist als die installierte Version.
Der synthetische Benchmark 3DMark zeigte im Test ein interessantes Eigenleben: Mit fortlaufender Versionsnummer des Treibers waren messbar bessere Ergebnisse zu verzeichnen. Bei den Spielen sah es anders aus.
Wo gibt es alte Treiber?
AMD und Nvidia bieten online neben den aktuellen Versionen auch ältere Treiber an. Auf der Website von Nvidia werden für die gewünschte Grafikkarte auch ältere Betatreiber angeboten, bei AMD ist dafür die Auswahl an noch älteren Treibern größer.
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