PC-Netzteile im Test: Sieben Modelle von 1.000 bis 1.500 Watt im Vergleich

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Philip Pfab
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Technik extern

Antec High Current Pro Platinum 1300W

Antecs High Current Pro setzt auf klassische Optik und vollmodulares Kabelmanagement. Alle Kabel sind mit Kabelmänteln ausgeführt. Da die einzelnen Kabel überwiegend schwarz und nur mit einem Strich farblich kodiert sind, verknüpft Antec die Identifizierbarkeit der Spannungen mit unauffälliger Optik.

Antec High Current Platinum 1300W

be quiet! Dark Power Pro P10 1200W

Das Topmodell der Serie Dark Power Pro P10 gleicht optisch seinen kleinen Geschwistern. Das verwendete Lüftergitter mit Querstreben gilt als besonders widerstandsarm. Die Verarbeitung ist hervorragend, auch wenn viel Kunststoff zum Einsatz kommt. Der ATX-Kabelstrang ist als einziger Anschluss fest verbunden, der Kabeldurchlass wird mit einer Gummierung komplett verschlossen. Ein weiteres Merkmal des P10 ist die integrierte Entkoppelung durch umlaufende Elemente aus weichem Gummi.

be quiet! Dark Power Pro P10 1200W

be quiet! Power Zone Z1 1000W

Das Power Zone greift die hauseigene Markenidentität auf, wirkt aber deutlich aggressiver. Zudem setzt be quiet! bei diesem Modell zum ersten Mal auf ein vollmodulares Kabelmanagement mit klassisch ummantelten Kabeln. Der Laufeinlass ist widerstandsarm, der Nutzen des zusätzlichen Kunststoffgitters am Luftauslass bleibt allerdings unklar. Er wird für zusätzliche Verwirbelungen sorgen.

be quiet! Power Zone 1000W

Corsair Professional Series Titanium AX1500i

Beim Corsair AX1500i fällt sofort die extreme Einbautiefe auf: 22,5 Zentimeter plus Reserve zur Verlegung der Anschlüsse schränken die Auswahl an Gehäusen ein. Corsair setzt ebenfalls auf einen Lufteinlass mit Querstreben. Das Lüftergitter steht leicht über, was die Verwirbelungen reduziert, in Einzelfällen aber für weitere Platzprobleme sorgen kann. Alle Anschlüsse sind abnehmbar und als schwarze Flachbandkabel ausgeführt.

Corsair Professional Series AX1500i

Enermax Platimax 1300W

Enermax bevorzugt bei seiner High-End-Serie eine dunkelgraue Beschichtung und ein klassisches Lüftergitter. Alle Anschlüsse sind abnehmbar. Die meisten Kabelstränge sind Flachbandkabel, nur der ATX-Stecker wird mit einem konventionellen ummantelten Kabel versorgt. Dies ist optisch nicht ganz gelungen, da die Ummantelung in recht großem Abstand zum Stecker beginnt.

Enermax Platimax

Sea Sonic Platinum 1200W

Sea Sonic verwendet wie bei der gesamten Platinum-Serie ein wabenförmiges Lüftergitter. Derartige Lufteinlässe sind schick und verhindern das Eindringen von Fremdkörpern am besten, erhöhen aber den Luftwiderstand und die Verwirbelungen. Bei höheren Lüfterdrehzahlen steigt damit die Lautstärke – und 1.200-Watt-Netzteile benötigen bei Volllast trotz höchster Effizienz einen deutlichen Luftstrom zur Kühlung. Bei der Verarbeitung gibt es hingegen keine Kritik, alle Anschlüsse sind abnehmbar und als Flachbandkabel ausgeführt. Im Auslieferungszustand weist ein Aufkleber deutlich auf den Schalter für den Lüftersteuerungsmodus hin. Auf Wunsch lässt sich so der Semipassiv-Betrieb abschalten.

Sea Sonic Platinum Series 1200W

Super Flower Leadex Platinum 1000W

Über einen solchen Schalter verfügt auch das Super Flower Leadex Platinum. Praktischerweise befindet sich dieser gut erreichbar neben der Eingangsbuchse, er ist allerdings nicht beschriftet. Wer die Funktion nicht kennt, wird den Schiebeschalter mit der (hier wie bei allen Aktiv-PFC-Netzteilen unnötigen und deswegen nicht vorhandenen) Eingangsspannungs-Voreinstellung verwechseln. Von diesem Dokumentationsdetail abgesehen, ist das Leadex äußerlich erstklassig. Alle Kabel sind als abnehmbare Flachbandkabel ausgeführt. Die belegten Buchsen des modularen Stecksystems werden während des Betriebs zudem über LEDs dezent weiß beleuchtet.

Super Flower Leadex Platinum 1000W
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