Samsung Display: Druck auf Zulieferer soll in niedrigeren Preisen resultieren
Samsung möchte das schwächelnde Smartphone-Geschäft mit konkurrenzfähigeren Preisen stärken und übt dafür Druck auf Display-Zulieferer aus. Das selbst gesteckte Ziel der Sparte Samsung Display sind bis zu 30 Prozent niedrigere Einkaufspreise.
Wie das taiwanische Branchenblatt Digitimes am Montag berichtet, verlangt Samsung Display für das vierte Quartal 2014 bis zu 30 Prozent niedrigere Einkaufspreise für Komponenten wie unter anderem LCD-Hintergrundbeleuchtungen. Der Druck auf die Zulieferer betrifft insbesondere Komponenten für kleine und mittelgroße Panels, die Samsung Display an andere Smartphone-Hersteller, aber auch Samsung Electronics liefert. Samsung Display soll zudem nach neuen Herstellern Ausschau halten, um den Konkurrenzdruck unter den Zulieferern zu erhöhen, was in niedrigeren Preisen resultieren soll.
Nicht nur extern sondern auch intern möchte Samsung Display an der Preisschraube drehen. Die eigene OLED-Produktion soll günstiger werden, um die Panels attraktiver für Smartphone-Hersteller zu machen. Mit Dell und Lenovo sollen sich auch Interessenten im Notebook-Bereich für OLED-Displays gefunden haben, wie anonyme Quellen aus der Industrie gegenüber Digitimes berichten.