Spire: Micro-ATX-Gehäuse in ITX-Größen

Spires Würfelgehäuse PowerCube 710 als auch das schmaler geschnittene Tower-Gehäuse Genia sollen Micro-ATX-Hauptplatinen aufnehmen, dabei aber in Größenordnungen bleiben, die eigentlich dem nächstkleineren Formfaktor zugerechnet werden.

Das aus 0,5 Millimeter dickem SPCC-Stahl gefertigte PowerCube 710 platziert das Netzteil wie bei Kompaktgehäusen üblich direkt über dem Prozessorsockel. Die Hauptplatine wird dabei vertikal, aber invertiert montiert. Datenträger, eine 3,5 Zoll große Festplatte sowie zwei SSDs, können auf der Rückseite des Motherboard-Trays befestigt werden. Da der Innenraum durch dieses Design keine Laufwerkskäfige beherbergt, dürfen Erweiterungskarten bis direkt hinter die Front reichen. Die Belüftung erfolgt über Mesh-Elemente in den Seitenteilen sowie Lufthutzen im Deckel, optional kann ein unterstütztender 80-mm-Lüfter im Gehäuseboden montiert werden.

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Mit dem Genia bietet Spire zudem ein Gehäuse klassischer Konzeption an, dessen Materialstärke 0,4 mm (SPCC-Stahl) beträgt. Da das Netzteil die Hauptplatine in diesem Layout nicht überdeckt, steht Prozessorkühlern etwas mehr Raum zu Verfügung, genaue Angaben zur Kompatibilität macht der Hersteller jedoch nicht. Zur Kühlung lassen sich zwei 120-mm-Lüfter in der Front sowie ein 80-mm-Ventilator im Heck nachrüsten. Wie das PowerCube 710 verzichtet auch das Genia auf herkömmliche Festplattenkäfige. Laufwerke werden stattdessen an einer vertikalen Halterung befestigt, die zwei 3,5-Zoll-HDDs sowie drei SSDs aufnimmt.

Das PowerCube 710 soll zu einer Preisempfehlung von rund 45 Euro, das Genia zu einem Preis von etwa 49 Euro in den Handel gelangen. Zur Verfügbarkeit hat sich Spire bislang noch nicht geäußert.