Zalman: Offizielle Stellungnahme nach Insolvenz-Gerüchten
Zalman hat offiziell Stellung zur Lage des Unternehmens angesichts des milliardenschweren Finanzbetrugs der Konzernmutter Moneual bezogen. Der Hersteller beteuert, dass ein Bankrott nicht bevorstehe. Mit den illegalen Machenschaften von Moneual habe man nichts zu tun – Zalman sieht sich als eines der größten Opfer.
Die zuvor für Ende November angekündigte Stellungnahme liegt der Webseite Tom's Hardware vor. Darin heißt es auszugsweise: „Die jüngst [...] zirkulierenden Gerüchte über Zalmans unmittelbar bevorstehende Insolvenz in Verbindung mit Moneuals Betrugsvorwürfen sind vollkommen falsch. Zalman restrukturiert derzeit das Unternehmen unter Aufsicht und Zuständigkeit des Gerichtshofs in Südkorea.“
Es handele sich dabei „nicht um Mechanismen zur Firmenauflösung“, wird beteuert. Allerdings werden finanzielle Nöte eingeräumt. Auswirkungen für Kunden sollen die Vorgänge zunächst nicht hervorrufen: „Nichts wird sich für Kunden bestehender Zalman-Produkte ändern...“, Garantieansprüche hätten auch weiterhin Bestand. Inwieweit dies auch für künftige Produkte gilt, geht aus der Stellungnahme nicht hervor. Eine Prognose auf die Zukunft des Unternehmens wagt der Unternehmenssprecher nicht.
Weiterhin wird beteuert, dass „Zalman an keiner der betrügerischen Aktivitäten des Mutterkonzerns Moneual beteiligt gewesen“ sei. Vielmehr sei Zalman „eines der von dem Skandal am härtesten betroffenen Opfer“.