A70MGP mit A70M: Biostar gibt Chipsatz bei AMD in Auftrag
Biostar beschreitet mit dem Mainboard A70MGP für AMD APUs der Kaveri-Generation wieder einmal ausgefallene Wege. Es ist die erste Platine, auf der der Chipsatz A70M zum Einsatz kommt. Und das hat seinen Grund.
AMD soll den Chipsatz auf Anregung des Mainboard-Herstellers gefertigt haben. Der A70M-Chipsatz gleicht dabei stark dem erst im September für den Niedrigpreis-Sektor im Sockel FM2+-Aufgebot vorgestellten Chipsatz A68H. Lediglich auf die Ausgabe der Bildsignale in digitaler Form wurde durch den Einsatz eines einzelnen VGA-Ports auf der Micro-ATX-Hauptplatine verzichtet. Die native Unterstützung von USB 3.0 und SATA 3 (6 Gbit/s) gibt Biostar als weitere Wunschkonfiguration an, diese Merkmale kann der A68H allerdings ebenfalls vorweisen.
Die Ausstattung des Mainboards A70MGP liegt mit einem PCIe-3.0-x16-Steckplatz für Grafikkarten und je einem PCIe-x1- sowie PCI-Slot für Erweiterungskarten auf dem Niveau vergleichbarer A68H-Mainboards. Darüber hinaus kommen zwei DIMM-Slots für bis zu 32 Gigabyte DDR3-Arbeitsspeicher (bis DDR3-2.600), ein Gigabit-Netzwerkanschluss und eine Sechskanal-Audio-Lösung zum Einsatz. Zwei USB-3.0- und vier SATA-3-Schnittstellen sind vorhanden. Die maximal mögliche TDP der A-Serie und E-Serie-APUs darf 100 Watt nicht überschreiten.
Bislang hat Biostar weder Angaben zur Verfügbarkeit noch zu Preisen des A70MGP gemacht. Vergleichbar ausgestattete A68H-Platinen finden sich im Preisvergleich bereits ab rund 38 Euro in überschaubarer Vielfalt.