Half-Life 3: Gabe Newell äußert sich zum Entwicklungsstand
Kaum ein anderes Spiel sorgt für derart viele Spekulationen und wird von Spielern sehnsüchtiger erwartet als Half-Life 3. Immer wieder kamen neue Gerüchte zum Spiel auf, zuletzt war es jedoch wieder ruhig geworden. Nun bestätigt Gabe Newell, Mitgründer von Valve, dass die Entwicklung pausiert wurde.
In einem neuen Interview wich er der Frage nach dem Entwicklungsstand anders als sonst üblich angeblich nicht aus, sondern erklärte, dass das Spiel nicht in naher Zukunft erscheinen werde, da es derzeit nicht einmal in der Entwicklung sei. Valve erkenne jedoch das enorme Interesse der Fans an dem Spiel an und habe die Idee auch noch nicht vollständig verworfen, so Newell. Derzeit sei Half-Life 3 lediglich zurückgestellt. Die Vermutung, dass das relativ kleine Entwicklungsstudio angesichts anderer Projekte wie beispielsweise dem spekulierten Left 4 Dead 3, SteamOS, Valves eigener VR-Brille und dem Steam-Controller nicht genug Ressourcen für die Entwicklung von Half-Life 3 aufbringen kann, liegt nahe.
Fans spekulierten bereits in der Vergangenheit, ob Valve Half-Life 3 überhaupt veröffentlichen werde, da das Spiel den enormen Erwartungen ohnehin nicht gerecht werden könne. Aus diesem Grund sei es besser, das Spiel gar nicht erst zu veröffentlichen. Auf der anderen Seite stehen jedoch Spieler, die mit Half-Life 3 auf einen Abschluss der Handlung warten, auch wenn dieses den Erwartungen schlussendlich nicht gerecht werden würde.
Dass Valve bereits seit geraumer Zeit, nämlich seit dem Jahr 2012, an der Source-2-Engine arbeitet, ist kein Geheimnis und es tauchten sogar angebliche Screenshots von Left 4 Dead 2 mit Source-2-Engine auf. Dass Half-Life 3 das erste Spiel auf Basis der neuen Grafikengine sein wird, ist angesichts der neuerlichen Aussagen von Gabe Newell allerdings unwahrscheinlich.
Offiziell von Valve bestätigt wurde der Bericht vom Master Herald zum Interview mit Gabe Newell bislang nicht, eine Quelle bleibt die Webseite schuldig. Einem Fan gegenüber soll Newell den Aussagen in einer E-Mail bereits widersprochen haben – was allerdings ebenso unbestätigt ist.