PasswordBox: Kennwortverwaltung wird Teil von Intel Security
Intel verstärkt die seit Anfang des Jahres bestehende Security-Sparte durch einen Zukauf: PasswordBox ist nun ein Teil von Intel. Das kanadische Unternehmen ist für die gleichnamige Software zur Kennwortverwaltung für Internetdienste bekannt.
Die noch junge Intel Security Group erhält somit eine namhafte Software, die nach Angaben der Unternehmen weltweit 14 Millionen Mal heruntergeladen wurde. Sämtliche Mitarbeiter von PasswordBox sollen im Zuge der Akquisition von Intel übernommen werden. Nähere Details zur Transaktion werden jedoch verschwiegen. Zu einem späteren Zeitpunkt sollen aus der Übernahme hervorgehende „Innovationen“ angekündigt werden.
Wie auch andere Passwort-Manager verwaltet PasswordBox Kennwörter, die in dem Programm verschlüsselt hinterlegt werden und über ein Master-Passwort zur Verfügung stehen. Der Nutzer kann dadurch zahlreiche Passwörter für unterschiedliche Internetdienste nutzen, ohne sich jedes einzelne merken zu müssen. PasswordBox übernimmt die Anmeldung und füllt die Zugangsdaten automatisch aus. Die Software steht als Plugin für diverse Browser sowie als App für iOS und Android zur Verfügung. Eine Synchronisierung der Passwörter über verschiedene Geräte hinweg ist ebenfalls möglich.
Wir teilen Intel Security's Vision des einfachen sicheren Zugangs und des Schutzes der Identität über alle Plattformen und Geräte hinweg. Wir glauben, dass wir zusammen unseren Kunden Technologie, Expertise und Support auf Weltklasse-Niveau anbieten können, um solchen Zugang überall zu ermöglichen – alles mit Rückhalt von Intel.
Daniel Robichaud, CEO und Mitbegründer von PasswordBox
Intel hatte den Grundstein für die Security-Sparte mit der Übernahme von McAfee im Jahr 2010 gelegt. Im Januar 2014 rief der Halbleiterhersteller „Intel Security“ ins Leben und begrub damit die Marke „McAfee“.