Mushkin Reactor im Test: 1 Terabyte Flashspeicher für unter 350 Euro

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Michael Günsch
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Leistungsaufnahme

Die vom Hersteller genannten 700 Milliwatt im Leerlaufbetrieb unterbietet das Testmodell mit 400 Milliwatt deutlich. Damit gehört die Reactor zu den sparsameren SSDs, wenngleich noch ein gutes Stück zu den Modellen von Samsung und Adata fehlt. Der Wert bei aktivem Link Power Management kann nicht überzeugen, hier sind ein Großteil der Testprobanden besser.

Um den Akku eines Notebooks zu schonen, finden sich also sparsamere Alternativen. Im Desktop-Segment ist die Leistungsaufnahme von SSDs weniger relevant, da ihr Anteil am Energiebedarf des Gesamtsystems sehr gering ist.

Leistungsaufnahme
Leistungsaufnahme (inaktiv)
  • Idle:
    • Samsung 850 Pro 128 GB
      282
    • Samsung 850 Pro 1.024 GB
      287
    • Samsung 850 Evo 250 GB
      292
    • Adata Premier SP610 512 GB
      297
    • Samsung 840 Evo 250 GB
      302
    • Samsung 850 Evo 500 GB
      302
    • Samsung 850 Evo 1.000 GB
      311
    • Samsung 840 Pro 256 GB
      312
    • Plextor M6S 256 GB
      352
    • Plextor M6 Pro 256 GB
      361
    • Mushkin Reactor 1.000 GB
      402
    • Plextor M5 Pro 256 GB
      460
    • SanDisk Ultra Plus 256 GB
      472
    • SanDisk Extreme Pro 480 GB
      568
    • SanDisk Extreme II 240 GB
      583
    • AMD Radeon R7 240 GB
      592
    • Toshiba HG6 256 GB
      792
    • Crucial M550 512 GB
      929
    • Crucial M550 1.024 GB
      999
    • Crucial MX100 512 GB
      1.049
    • Crucial M500 240 GB
      1.054
    • Crucial MX100 256 GB
      1.092

Bei üblicher privater Nutzung verbringen SSDs die meiste Zeit im inaktiven Leerlaufbetrieb. Dennoch ist ein Blick auf die Leistungsaufnahme bei aktiven Zugriffen interessant. Beim sequenziellen Lesen zeigt sich der SM2246EN-Controller erneut sparsam – nur Adata SP610 und Toshiba HG6 schneiden besser ab, bei denen allerdings weniger NAND-Flash mit Strom versorgt werden muss. Schreibend benötigt die Mushkin-SSD wiederum relativ viel Energie – nur die SanDisk Extreme II liegt trotz weitaus weniger Speicher noch darüber. Bei wahlfreiem 4K-Datenzugriff ist die Reactor lesend sparsam, benötigt schreibend aber mehr als der Durchschnitt.