Mushkin Reactor im Test: 1 Terabyte Flashspeicher für unter 350 Euro
5/7Leistungsaufnahme
Die vom Hersteller genannten 700 Milliwatt im Leerlaufbetrieb unterbietet das Testmodell mit 400 Milliwatt deutlich. Damit gehört die Reactor zu den sparsameren SSDs, wenngleich noch ein gutes Stück zu den Modellen von Samsung und Adata fehlt. Der Wert bei aktivem Link Power Management kann nicht überzeugen, hier sind ein Großteil der Testprobanden besser.
Um den Akku eines Notebooks zu schonen, finden sich also sparsamere Alternativen. Im Desktop-Segment ist die Leistungsaufnahme von SSDs weniger relevant, da ihr Anteil am Energiebedarf des Gesamtsystems sehr gering ist.
Bei üblicher privater Nutzung verbringen SSDs die meiste Zeit im inaktiven Leerlaufbetrieb. Dennoch ist ein Blick auf die Leistungsaufnahme bei aktiven Zugriffen interessant. Beim sequenziellen Lesen zeigt sich der SM2246EN-Controller erneut sparsam – nur Adata SP610 und Toshiba HG6 schneiden besser ab, bei denen allerdings weniger NAND-Flash mit Strom versorgt werden muss. Schreibend benötigt die Mushkin-SSD wiederum relativ viel Energie – nur die SanDisk Extreme II liegt trotz weitaus weniger Speicher noch darüber. Bei wahlfreiem 4K-Datenzugriff ist die Reactor lesend sparsam, benötigt schreibend aber mehr als der Durchschnitt.