SanDisk Ultra II: Terabyte-SSD erstmals für unter 300 Euro
Der Marke von 300 Euro nähern sich SSDs der Kapazitätsklasse um 1 Terabyte zwar schon länger, doch erst jetzt wurde sie erreicht und sogar unterboten. Seit Kurzem bietet ein Händler die SanDisk Ultra II mit 960 Gigabyte für 289 Euro an.
Mit umgerechnet 30 Cent pro Gigabyte führt die SanDisk-SSD somit die Liste der in Relation zur Kapazität günstigsten Solid State Drives an. Zwar ist ein langsames Auslaufmodell dicht dahinter, doch andere SSDs folgen erst bei 33 Cent pro Gigabyte und somit deutlich mehr als 300 Euro. In der Terabyte-Klasse folgen Mushkins neue Reactor SSD und Samsungs 840 Evo mit Preisen von rund 335 und 349 Euro.
Während in der Terabyte-Klasse somit für Bewegung gesorgt ist, zeigt sich bei den SSDs im Bereich von 500 Gigabyte zum Teil ein ganz anderes Bild: Der aufgrund des günstigen Preises ewige Liebling im Preisvergleich, die Crucial MX100 512 GB, hat sich in den vergangenen Wochen und Monaten verteuert. Während im Sommer noch die Marke von 170 Euro fiel, kletterte der Preis seit September nahezu stetig auf nunmehr 180 Euro. Der ehemalige Beste beim Preis pro Gigabyte wurde inzwischen von der Transcend SSD370 abgelöst, die für 170 Euro ebenfalls 512 Gigabyte bietet.
Eine Kapazitätsstufe niedriger streiten sich Kingston SSDNow V300, Intenso Top III SSD und OCZ Arc 100 mit Preisen von rund 35 Cent pro GB um die beste Platzierung im Preisvergleich. Die auch hier lange Zeit führende Crucial MX100 mit 256 GB ist mit aktuell 93 Euro und 36 Cent pro Gigabyte etwas ins Hintertreffen geraten.
Mit weiterer Verbreitung des tendenziell günstigeren TLC-Speichers ist ab dem kommenden Jahr mit weiter sinkenden Preisen bei SSDs zu rechnen. In der Terabyte-Klasse hat SanDisk nun vorgelegt.