Steam-Geschenke: Abgrenzung von Regionen mit schwacher Währung
Bereits im November hatte Valve den Handel mit Geschenken auf Steam über das Trading-System durch eine zeitliche Sperre erschwert. Nun schließt das Unternehme ganze Regionen von der Weitergabe der als Präsent erworbenen Titel aus.
Nach der jüngsten Änderung ist es demnach nicht mehr möglich, aus Regionen mit schwacher Währung Spiele als Geschenk in Regionen mit wesentlich kaufkräftigerer Währung zu übermitteln. Dies betrifft sowohl die Weitergabe per Handel als auch das eigentliche Verschenken eines Spiels. Betroffen sind unter anderem die Regionen Südamerika, Südostasien sowie die Türkei und Russland. Auf diese Weise wird die bisher optionale Regionalsperre zum Regelfall.
Als Grund für die Änderung nennt Valve gegenüber Entwicklern explizit den Wertverlust des Rubels in den vergangenen Tagen. Hierbei soll es sich um eine Schutzmaßname für Publisher und Studios handeln, die von Steam zu lokal angepassten Preisen ermutigt werden, welche nicht auf einer reinen Umrechnung über Wechselkurse basieren. Auf die neuen Einschränkungen, die für alle Spiele aus dem Steam-Angebot gelten, weisen Warnungen hin. Vor dem In-Kraft-Treten der neuen Regelung gekaufte Geschenke können wie bisher weitergegeben werden.