Xiaomi: Einstieg ins Notebook-Geschäft (vorerst nicht) geplant
Der bislang stark im Smartphone-Segment aktive Hersteller Xiaomi arbeitet an einem strategischem Ausbau seines Portfolios. Zukünftig will das chinesische Unternehmen auch den Notebook-Markt bedienen. Zum vermuteten Erstlingswerk sind nun neben Bildern auch erste Spezifikationen aufgetaucht.
Nach den von gizmochina veröffentlichten Details wird das erste Xiaomi-Notebook auf aktuelle Hardware in Form eines Intel-Prozessors der Haswell-Generation setzten, der von 16 Gigabyte DDR3-Arbeitsspeicher unterstützt wird. Genannt wird der Core i7-4500U mit integrierter Grafikeinheit, wobei auch andere Ultrabook-CPUs und Speicherkonfigurationen in Kombination denkbar sind.
Bei der Größe soll der Einstieg im 15-Zoll-Format erfolgen. Die Auflösung des nicht näher spezifizierten Displays wird auf 1.920 × 1.080 Bildpunkte beziffert. Beim Design soll die Anlehnung an das aktuelle Apple Macbook Air unverkennbar sein. Als Betriebssystem wird Xiaomi eine angepasste Linux-Distribution, wie sie bereits bei den Smartphones mit MIUI umgesetzt wurde, vorinstallieren. Weitere Ausstattungsdetails sind bislang noch nicht publik geworden.
Xiaomi hat sich nach der Bekanntmachung die eigene Expansion offensiv einbremsen zu wollen, noch nicht offiziell zu den Plänen bekannt. Der Preis soll der Quelle zufolge bei umgerechnet rund 481 US-Dollar liegen. Diese Ausrichtung spricht für die bislang vom Unternehmen verfolgte Preispolitik, vergleichsweise leistungsfähige Hardware, wie die des angekündigten 65-Dollar-Smartphone, zu einem sehr attraktiven Preispunkt am Markt zu platzieren.
Xiaomi hat den Gerüchten um einen Einstieg in den Notebookmarkt in Kürze widersprochen. Demnach zeige das gezeigte Notebook ein bereits länger in Asien verfügbares Gerät, lediglich erweitert um den Mi-Schriftzug.