Asus MG279Q: IPS-Monitor mit 120 Hz und WQHD auf 27 Zoll
Im Jahr 2015 beginnt das Zeitalter der IPS-Monitore mit höheren Bildwiederholraten jenseits von 60 Hertz. Den Anfang machte Acer mit der Ankündigung des XB270HU mit 144 Hertz. Asus springt auf den Zug auf und kündigt zur CES 2015 mit dem MG279Q ein weiteres IPS-LCD mit 27 Zoll an, das mit etwas geringeren 120 Hertz arbeitet.
Wie mit dem Modell PG278Q, das abgesehen vom Panel-Typ ähnliche Spezifikationen aufweist, richtet sich Asus mit dem MG279Q explizit an Spieler – die G-Sync-Unterstützung des genannten Schwestermodells gibt es aber nicht. Stattdessen wird ein IPS-Panel mit besserer Blickwinkelstabilität und potentiell besserer Farbwiedergabe geboten, das jedoch mit fünf Millisekunden Reaktionszeit nicht so schnell schaltet wie das TN-Panel im PG278Q. Die Auflösung beträgt wie bei allen genannten Modellen 2.560 × 1.440 Pixel. Der Hersteller nennt zudem ein Kontrastverhältnis von 1.000:1 sowie eine Helligkeit von 350 cd/m².
Einen Joystick zur Navigation durch das Monitormenü hat der Neuling wiederum mit dem G-Sync-Modell gemein und auch der eckige Standfuß mit diversen Einstellmöglichkeiten zur Display-Ausrichtung wirkt ähnlich. Anschlussseitig werden DisplayPort, Mini-DisplayPort, zweimal HDMI inklusive MHL 2.0 und zwei USB-3.0-Ports angeführt.
Nähere Details sowie Angaben zu Preis und Verfügbarkeit verrät Asus noch nicht. Der MG279Q befinde sich derzeit noch in der Entwicklung, die Spezifikationen seien initial.
Wie PC Perspective und The Tech Report berichten, soll der neue Asus-Monitor zudem über DisplayPort 1.2a verfügen und könnte damit den VESA-Standard Adaptive-Sync unterstützen, der die Basis für AMD FreeSync bildet. Sollte Asus tatsächlich auf die AMD-Technik setzen, hieße es „IPS + FreeSync“ mit MG279Q oder „TN + G-Sync“ mit PG278Q.
Wie PC Perspective in Las Vegas erfuhr, soll der MG279Q gegen Ende des ersten Quartals für 599 US-Dollar erhältlich sein. Damit liegt die Preisempfehlung 200 Dollar unter jener des PG278Q zur Markteinführung.
DisplayPort 1.2a sowie die Unterstützung von Adaptive-Sync werden bestätigt. Der Monitor soll auf dieser Basis in Kombination mit Radeon-Grafikkarten mit einer variablen Bildwiederholfrequenz arbeiten. Laut Robert Hallock gebe es seitens AMD keine Richtlinien für FreeSync-Displays: Solange ein Monitor die Anforderungen für DisplayPort 1.2a+ einhalte, würde dieser mit einer variablen Bildrate arbeiten. Minimale und maximale Frequenz würden dabei über die Extended Display Identification Data (EDID) des Displays bestimmt.
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