Asus VivoMini UN62 im Test: Konkurrenz für die Mini-PCs von Gigabyte und Zotac

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Volker Rißka
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Fazit und Empfehlung

Mit dem VivoMini wird Asus zur echten Konkurrenz für die etablierten Anbieter kompakter, formschöner Mini-PCs. Das Modell UN62 überzeugt durch sein schlichtes aber elegantes Äußeres und eine gute Ausstattung. Die immer noch aktuelle Intel-Technik sorgt für eine gute Alltagsleistung bei geringer Leistungsaufnahme.

Die Medienwiedergabe, egal in welchem Betriebssystem, aber auch herkömmliche Office-Anwendungen sind die Stärken der kleinen PCs. Vier Threads mit bis zu 2,7 GHz sorgen für mehr als genügend Leistung. Nicht zum Spitzenfeld zählt die integrierte Grafikeinheit HD 4400, die im Zusammenspiel mit der CPU zwar spielend 4K-Videos wiedergibt, in Spielen aber ganz schnell überfordert ist.

Asus VivoMini UN62 zerlegt
Asus VivoMini UN62 zerlegt

Gut gelöst hat Asus die Kühllösung des VivoMini UN62. Im Leerlauf wie auch bei der Filmwiedergabe ist der Rechner nicht zu hören, erst wenn richtig Last anliegt, kann der Lüfter wahrgenommen werden. Unter den aktiv gekühlten Vertretern seiner Zunft gehört der Lüfter allerdings zu den leisesten, die aktuell in den kleinen PCs zu finden sind – leiser geht nur noch komplett passiv gekühlt. Die Zotac ZBox nano CI540 bietet zwar etwas weniger Leistung, ist dafür komplett lautlos und bietet dazu noch mehr Anschlüssen – auch Infrarot.

Im Handel ist der VivoMini UN62 mit Intel Core i5-4210U aktuell ab knapp 550 Euro verfügbar, das ist mehr als bei der Konkurrenz. Allerdings ist auch kein anderer Kleinst-PC in dieser Leistungsklasse ab Werk mit 8 GByte RAM und einer 128 GByte fassenden SSD ausgestattet. Als Alternative bei Asus bleibt nur Modell zwei: Der namensgleiche Ableger mit Core i3-4010U kostet gut 440 Euro und ist damit ebenfalls teuer. Eine dritte Version gibt es auch noch, der VivoMini UN42 bietet aber nur noch einen Celeron 2957U.

Übersicht der Modelle im deutschen Handel
VivoMini UN42-M021Y VivoMini UN62-M014M VivoMini UN62-M016M
CPU: Intel Celeron 2957U
1,4 GHz
Intel Core i3-4030U
1,9 GHz
Intel Core i5-4210U
1,7 – 2,7 GHz
RAM: 2 GByte 4 GByte 8 GByte
SSD: 32 GByte 128 GByte 128 GByte
OS: Windows 8.1
with Bing
Preis: ab 249 Euro ab 438 Euro ab 549 Euro

Für die nächste Generation, in der auch bei Asus die neuen Broadwell-Prozessoren zum Einsatz kommen werden, ist ein „blankes Modell“, also ohne RAM und SSD, als Option wünschenswert. Denn die SSD-Preise fallen weiter, RAM kann dann auf Wunsch direkt auch im Dual-Channel-Kit verbaut werden – und das Einsteigerpaket wird in Eigenregie rund 100 Euro günstiger.

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