Dying Light im Test: Zombie-Survival trifft auf Parkour
Vorwort
Wenn es ein Setting gibt, das dieser Tage befeuert durch Serienerfolge wie The Walking Dead die Videospiele beherrscht, dann ist es die Zombie-Apokalypse: Wahrscheinlich existiert kein Thema, das zuletzt ausführlicher behandelt worden ist. Vor diesem Hintergrund war unser erster Reflex gegenüber dem Zombie-Survival-Spiel „Dying Light“ etwas voreingenommen: Schon wieder ein Titel, in dem wir mit der Brechstange in der Hand vor Untoten-Horden flüchten und Kisten nach Nützlichem durchsuchen?
Ganz fair ist dieser Reflex allerdings nicht, denn immerhin steht hinter Dying Light das polnische Entwicklerstudio Techland, das 2011 mit „Dead Island“ zumindest im Ansatz zeigte, dass es „Open World“ und „Zombie-Survival-Action“ miteinander verbinden kann.
Und doch stellt sich mit Blick auf die schiere Anzahl der Konkurrenten die Frage, warum der mit Untoten potentiell übersättigte Spieler gerade Dying Light den Zuschlag geben sollte. Macht Techland hier etwas anders? Geht es gar neue Wege? Im Folgenden soll geklärt werden, ob sich triftige Argumente für das Projekt finden lassen.
Spoiler-Warnung: Da ein Spieletest nicht immer gänzlich ohne die Wiedergabe einzelner wichtiger Handlungselemente der Geschichte möglich ist, bitten wir all jene, die vorab nichts über die Handlung des Spiels erfahren möchten, nur das Fazit zu lesen. Wir bemühen uns jedoch stets, die Wiedergabe auf absolut notwendige Erzählelemente zu beschränken.
Systemanforderungen
Dying Light gibt sich bei den Systemanforderungen für die PC-Version sehr anspruchsvoll. Deswegen sollten Spieler ein aktuelles System ihr Eigen nennen, um den Titel in hohen Details genießen zu können. Darüber hinaus bestehen gravierende technische Probleme, die auf der nächsten Seite thematisiert werden.
Komponente | Testsystem | Herstellerempfehlung |
---|---|---|
Betriebssystem | Windows 8.1 (64 Bit) | Windows 7, 8 (64 Bit) |
Prozessor | Phenom II X6 1075T | Core i5-4670K / FX-8350 |
Arbeitsspeicher | 8 GByte | 8 GByte |
Grafik | Radeon HD 7970 | GeForce GTX 780 / Radeon R9 290 |
Festplattenspeicher | ca. 40 GByte | |
Internetanbindung | Für Steam-Aktivierung / Multiplayer |