One (M9): HTCs UltraPixel sollen auf die Front wandern
Dass HTC den Mobile World Congress 2015 für die Vorstellung neuer Produkte nutzen wird, steht seit dem Versand entsprechender Einladungen an US-Medien fest. Die Nachrichtenagentur Bloomberg will nun von einem Insider erfahren haben, dass es sich dabei um ein neues One mit dem Codenamen M9 und eine Smartwatch handelt.
Bloomberg zitiert eine anonyme Person, die mit der Angelegenheit vertraut sein soll. Demnach soll sich die Veranstaltung am 1. März in die Vorstellung eines Smartphones und einer Smartwatch aufteilen. Das Smartphone soll intern den Namen M9 tragen, was dem Namensschema von HTC folgend der Nachfolger des aktuellen One (M8) wäre. Laut Bloomberg wird HTC die mit dem One (M7) eingeführte UltraPixel-Technologie zwar nicht aufgeben, aber auf die Vorderseite des Smartphones verfrachten. Auf der Rückseite soll stattdessen ein klassischer Sensor mit 20 Megapixeln zum Einsatz kommen.
Zur weiteren Ausstattung des One (M9) waren bereits im Dezember letzten Jahres erste Gerüchte aufgekommen. Auch HTC soll auf den Snapdragon 810 von Qualcomm setzen, dem in letzter Zeit verstärkt thermische Probleme nachgesagt werden. Android 5.0 Lollipop soll mit einer neuen Version der Sense-Oberfläche versehen sein, was jetzt auch die Bloomberg-Quelle behauptet. Bei Display und Design des Smartphones soll es keine beziehungsweise nur wenige Änderungen gegenüber dem aktuellen Modell geben. Nach wie vor soll ein fünf Zoll großes Full-HD-Display in einem dem One (M8) ähnelnden Gehäuse verbaut werden. Dieses wiederum soll beim M9 in Gold, Grau und Silber erhältlich sein.
Die Smartwatch, zu der noch keine technischen Daten vorliegen, soll sich insbesondere in einen Fitness-Service des US-amerikanischen Sportartikelherstellers Under Armour integrieren. Eine Partnerschaft beider Unternehmen wurde bereits im Rahmen der CES 2015 angekündigt. Dass HTC zum MWC ein Wearable vorstellen wird, gilt als sehr wahrscheinlich. Im Oktober des letzten Jahres ließ das Unternehmen verlauten, dass es im nächsten Jahr Einblick in seine Wearable-Strategie gewähren wolle.